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Förderverein Maskenmuseum: Jahresbericht über unsere Aktivitäten 2016

  • Das Haus der Kulturen in Diedorf versucht Heimatliches Brauchtum, fremde Kulturen und moderne Kunst auf eine gemeinsame Platform zusammen zu bringen
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Liebe Freunde des Maskenmuseums und Hauses der Kultur(en) in Diedorf!
Hier folgt wieder einmal die Übersicht über unsere Aktivitäten, diesmal 2016

Dezember 2015 und Anfang 2016:
_Perchtenläufe der Mittelneufnacher Perchten zusammen mit unseren Augsburger Mitgliedern, Christoph und Markus im Jexhof, Fürstenfeldbruck zum Weihnachtsmarkt und in Mittelneufnach mit unseren alten und mit eigenen selbstgeschnitzten Masken.
_Läufe der Gablinger Perchten mit selbstgeschnitzten und im Museum entliehenen Masken auch zu Faschingsumzügen.
_ Michael Stöhr hinkt mit Sprungbeinbruch und damit auch vielen Vorhaben kräftig hinterher.
_ Beleuchtete und nachleuchtende Schilder zum Brandschutz mit eigenem Stromkreislauf, Rauchmelder, Fluchtwegweiser, selbstschließende Türen nach Vorgabe installiert. Damit entsprechen wir den Vorgaben des Landratsamtes.
1.Mai Diedorfer Maimarkt:
_Vernissage der Jahresausstellung: “Vom Schrei der Hände“ mit gestisch interessanten Plastiken der Naturvölker, Werkzeugen der Steinzeit und den abstrakt- expressiven Holzschnitten von Norbert Kiening (bis 1. Mai2017).
_Künstlerfest: Musikalische Begleitung durch unser Mitglied Rainer Braune und Band, wilde Rhythmen der Trommelgruppe aus unserem Diedorfer Asylbewerberheim, Ausstellung: Schülerarbeiten der 5.Klasse des Schmuttertalgymnasiums durch unser Mitglied Michael Hinterleitner, Maskenschnitzsalon unserer Gablinger Perchten, See(l)vogel und Habergeissmaske auf dem Maimarkt (Markus und Freunde) Strohschuhherstellung durch unser Mitglied Markus, Spinnvorführung vom „ Weibermuseum“ und Tautropfeninstitut, Buchlesung von Christiane Bösel, Getränkeausschank und Würstl vom Grill von Patrick Wagner. Ein großer Erfolg und viel Publicity.. und Spass hat es auch gemacht. Das machen wir 2017 so ähnlich wieder!
Jahresmitte: Besuch von regionaler Politprominenz:
Unser Museum platzt aus allen Nähten und muss möglicherweise auf andere Orte geteilt werden (St. Michel d´Adige, Kirchseeon, Pernik u.a., da hier schon aus finanziellen Gründen keine Erweiterung möglich ist.
MdL. i. R. Max Strehle hat unsere mögliche Bedeutung für die Region erkannt und vermittelt dankenswerterweise Besuche von Landrat Sailer, MdB. Durz und jüngst Bezirkstagspräsident Reichert. Wir hoffen, dass sich aus der anscheinend echten Begeisterung der Herrschaften vielleicht gar neue Fakten entwickeln. Unser freundlicher und so dankenswert aktiver Gönner hofft mit uns, evtl. ein öffentliches Gebäude in näherer Umgebung mit recht viel Platz auch für ein zusätzliches Depot, Bibliothek, Seminarraum etc. finden zu können. Neben einer Gesamtfinanzierung durch den Bezirk oder gar das Land hofft er dann, auch Mittel für bezahlte Beschäftigung weiterer Mitarbeiter auf schließen zu können. Wir sind ruhig aber gespannt.
Herbstfahrten nach Serbien und Süditalien(Molise und Basilikata):
Neben interessanten Einblicken in die leider aktuell kaum noch aktive Maskenkultur Serbiens, liebenswert bemüht und aufgeschlossener Kontakt zu mehreren Volkskundemuseen und Ihren Mitarbeitern, die mich auch in ihren Depots nach alten Masken forschen ließen und das wenige an vorhandenen Informationen über die Beziehung zu alten Kulten teilten. Die archäologischen Fundstätten und Museen der jungsteinzeitlichen Donaukulturen( Vinca, Starcevo etc.) liefern viel Wissenswertes über frühgeschichtliche Maskenbräuche im Übergang vom matriarchalen Feldbau und dem Eroberungszug der patriarchal organisierten indogermanischen Nomadenvölker. Besuch der Magura-höhle in Bulgarien, mit Ihren Darstellungen von Maskenläufern. Die Zeichnungen sind der Öffentlichkeit leider seit kurzem nicht mehr zugänglich –ich konnte noch Fotos machen. Serbien ist mit seiner im Donaugebiet und Süden interessanten Landschaft (auch Badeseen), den herrlichen alten Klöstern, der durchgehend freundlichen und europa-offenen modernen Art der Bewohner und den außerordentlich günstigen(1:3) und pikesauberen Hotels und Restaurants ein total empfehlenswertes Urlaubsziel.
Die außergewöhnlich interessanten Möglichkeiten in Molise und der Basilikata konnten wegen Rücksichtnahme auf die mitreisende Tochter und Enkelin kaum wahrgenommen werden. Die wenigen Kontakte zu altem Maskenbrauch und interessanten Gespräche versprechen für den nächsten Besuch herausragend interessante Erkenntnisse auf den Zusammenhang zwischen Mittelmeerkulten der Antike und heutigem Perchten- und Faschingsbrauch. Der „Karneval“ von Tricarico vereint Anfang Juni dabei viele traditionelle Gruppen aus Gesamtitalien in einem Treffen.
Ausstellungen mit unseren Masken fanden während des Sommers in Munderkingen und finden jetzt im November bei den Jugendkulturtreffen deutscher und französischer Jugendlicher in den Stauden statt.
Krampus- und Perchtenläufe im Winter:
Markus und Christian planen mit selbst geschnitzten und hier ausgeliehenen alten Masken und mehreren interessierten Freunden eine neue eigene Gruppe zu bilden, die dann in Augsburg, am Jexhof und in Diedorf auftreten könnten. Inwieweit ich im Januar bei der Gestaltung des Laufs in Diedorf (evtl. Freitag 30. Dez. circa 17.00 Uhr, am Tag vor Silvester) mitwirken kann, ist wegen winterlicher Reisepläne noch nicht sicher. Evtl. werden Markus und Christian mit den Schlüssel des Museums agieren. Mithilfe durch andere Vereinsmitglieder wäre erwünscht.
Herzlicher Dank ergeht an all unsere aktiv und im Hintergrund mit wirkenden Vereinsmitglieder!
Michael Stöhr

  • Das Haus der Kulturen in Diedorf versucht Heimatliches Brauchtum, fremde Kulturen und moderne Kunst auf eine gemeinsame Platform zusammen zu bringen
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  • Was kuckst Du? Steinzeitliche und bronzezeitliche Kulturen waren einer der Schwerpunkte dieses Jahres sowohl beim Künstlerfest, bei unseren Ausstellungen 2016, wie auch bei den Reisen und Kulturstudien. Verstehen durch Sehen und Vergleichen lernen und Begreifen durch Anfassen und in Benutzung nehmen ist unser Konzept im Haus der Kulturen. Die jungen Medien- und Museumspädagogen der Uni Augsburg waren bei uns begeistert.
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  • so "olle Masken" im Museum zu sehen ist nur für einige interessant, Masken aufsetzen und damit spielen zu dürfen, macht echt Spass, prägt sich ein und hilft Erfahrungen auf zu arbeiten. Am interessantestesten und aufschlussreichsten ist es aber für uns Maskenbräuche und anderes Brauchtum in anderen Kulturen durch Gespräche mit anderen Menschen in Erfahrung zu bringen und dann hierüber bei uns im Museum und im Internet berichten zu können. Dadurch wird fremdes Brauchtum bewahrt und immer wieder neu belebt
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  • Menschen im Dunkel oder im Licht, Fremde oder Freunde. Frau Petrovic in Lozovik in Serbien zeigt uns, wie man aus Kalebassenkürbissen grimmige Tier-Masken herstellt, die bei Belle Poklade getragen werden, um den Winter zu vertreiben, ein Brauch der sich von den Dionysien herleitet.
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  • Alte Kulte und altes Brauchtum scheinen vielen jungen Menschen entweder total langweilig oder aber sehr verängstigend.Nicht für Julia Stöhr und unser "Sopherl". Der nette Herr, der uns im Depot von Jelsi in Molise in die Rolle und Maske des Ours, Urso, des Bären, des legendären Winterungetüms, der Urängste des Menschen projezieren lässt, hineinschlüpft, erzählt uns auf Italienisch dazu die Hintergründe. In der Kapelle der alten Kirche gibt es ein Fresko, dass einen lokalen und wildbehaarten Heiligen zeigt
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