TSV Ingeln-Oesselse Wanderabteilung
Wanderungen im Deister

Die Wanderer auf der Teufelsbrücke
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Mitglieder der Wandersparte des TSV Ingeln-Oesselse wanderten im Deister
Die Wanderer des TSV Ingeln-Oesselse verbrachten den Wandertag im April in diesem Jahr im westlichen Deister, im Gebiet um die Teufelsbrücke. Die Teufelsbrücke gehört zur Gemeinde Rodenberg und befindet sich direkt im Wald. Nachdem der Start- und Zielparkplatz am Rand des Deisters in Fahrgemeinschaften mit Autos erreicht wurde, verteilten sich die Teilnehmer auf die beiden verschieden langen Rundwanderrouten und dann ging es zu Fuß weiter. Schon bald stellte sich heraus, dass sich dieser Wandertag aufgrund der sehr aufgeweichten und von den Holzerntemaschinen zerfahrenen Wege schwieriger als gedacht gestalten würde. Eingeplante Wanderwege waren nicht mehr vorhanden oder gar nicht begehbar. Hiervon waren hauptsächlich die Teilnehmer auf der langen Route betroffen. Sie erreichten die Rodenberger Höhe nur über einen steilen, sehr matschigen Weg. Auch der anschließende Kammweg E1 war sehr aufgeweicht. Trotzdem erreichten beide Wandergruppen pünktlich die Waldgaststätte direkt an der Teufelsbrücke zur Mittagspause.
Ja, die sagenumwobene Teufelsbrücke, über sie sollen alte, interessante Geschichten existieren. Eine solche überlieferte Sage die sich in der Rodenberger Chronik befinden soll handelt davon wie die Teufelsbrücke zu ihrem Namen kam:
Ein Waidmann war dort auf der Jagd und erlegte einen prächtigen Hirsch. Leider trennten ihn und seine Beute ein reißender Bach. Er kam nicht an den erlegten Hirsch heran und fluchte so derb, dass sich der Teufel zeigte. Dieser bot ihm einen Handel an. Der Teufel würde eine Brücke über den Bach setzen, dafür nehme er den Jäger mit in sein Reich, sollte dieser noch einmal seinen Namen nennen. Der Waidmann willigte ein, begierig auf seine Beute. Der Teufel formte daraufhin eine Brücke über den Bach, sodass der Jäger den Strom überqueren konnte und an seine Beute kam. Er trug den Hirsch zum Schloss in Rodenberg. Es verging einige Zeit. Irgendwann prahlte der Jäger in der Dorfkneipe in Rodenberg mit seiner Geschichte und erzählte, er hätte dem Teufel ein Schnippchen geschlagen. Da tat sich die Erde auf. Der Gehörnte erschien und zog den Waidmann mit sich hinab in die Hölle. Der Jäger wurde nie wieder gesehen. Doch die Teufelsbrücke trägt seit dieser Nacht ihren Namen.
Nachdem sich die gesamte Gruppe gut gestärkt hatte wurden die jeweiligen Wanderungen fortgesetzt, alle Teilnehmer erreichten wohlbehalten den Parkplatz und in Fahrgemeinschaften ging es wieder zurück nach Ingeln-Oesselse.
Es war trotz der schlechten Wanderwege ein harmonischer Wandertag bei bewölktem Himmel in einem interessanten, für viele Teilnehmer neuen Wandergebiet.
Laatzen, den 16.04.2023 Ursula Denda

Bürgerreporter:in:

Horst Schönwandt aus Laatzen

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