Kolumne
... über die islamische Weltliga

Die Islamische Weltliga ist eine 1962 gegründete internationale islamische Nichtregierungsorganisation, die vom Königreich Saudi-Arabien finanziert wird. Sie sieht sich als kulturelle und religiöse Vertretung der islamischen Völker.

Zur Islamischen Weltliga gehören die International Islamic Relief Organization, der „Islamische Rechtsrat“ sowie der Weltmoscheenrat. Der Generalsekretär muss Saudi-Araber sein, zurzeit ist es Muhammad bin Abdul Karim Issa. Deshalb wird auch von einer regierungsgesteuerten Nichtregierungsorganisation gesprochen. Nach einer Schätzung hat Saudi-Arabien die Islamische Weltliga seit Mitte der 1970er Jahre mit ca. 90 Milliarden Dollar unterstützt.

(fiktiver Text)

In der regionalen Landesregierung von Humburgistan herrscht Unruhe! Der Europa- und Turkologieminister Gottlieb Gotthold Edler und Freier Reichsführst von Blobbel ist zum Islam übergetreten.

"Ich bin aus politischen Gründen konvertiert," berichtet der Politziker, der sich Murat Ahmed Effendi nennt und einen Paß - neben seinem deutschen Herkunftspaß - der Vereinigten Osmanischen Kalifate beantragt hast.

"Humburgistan braucht Sitz und Stimme in der islamischen Weltliga. Und das geht eben nur dann glaubwürdig, wenn man selbst Mohammedaner ist."

Die Konversion sei in Marratsch erfolgt, der Hauptstadt des Vereinigten Osmanischen Kalifats. Der derzeit regirende Kalif sowie der Emir von Arabisch-Penistan seien die geistlichen Begleiter bei der Konversionszeremonie gewesen.

"Ich habe Sitz und Stimmrecht in der Islamischen Weltliga erhalten," berichtet der Reichsfürst von Blobbel nicht ohne Stolz. Das eigenmächtige Vorgehen wirft selbst in der eigenen Regierung sowie Regierungspartei (der Christlichen Theokratischen Union) Fragen auf. "Wo sind denn die vielen Moslems bei uns?" lautet eine davon. Wobei Ahmed Effendi auf die wenigen Zuwanderer aus Arabien verweisen kann. "Worin liegt der Nutzen für uns?" lautet die nächste Frage. "So erfahren wir schneller, wie die Moslems Germanien erobern möchten," lautet die Gegenrede des Reichsfürsten. Hält man sich vor Augen, daß der Reichsfürst als Kryptochrist gilt, der heimlich immer noch in seine freikirchlich - christliche Kirchengemeinde geht und dort aktives Mitglied ist, soll damit wohl eher ausgedrückt werden: "Wir haben jetzt einen Spion, der ungestört herausfinden kann, was der Feind vorhat sowie eine Gegenstrategie entwickeln kann..."

Bürgerreporter:in:

Felicia Rüdig aus Duisburg

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