Die Kleinen bestraft man, und die Großen lachen sich eins …

 

Wer kennt schon Oliver Schmidt? Selbst im VW-Konzern, seinem Arbeitgeber, sagte der Name des Managers kaum einem etwas. Er war ja auch keine große Nummer im Weltkonzern, bis er in den USA zu einer Haftstrafe wegen Mitwirkung am Dieselskandal verurteilt wurde.

VW bedankte sich postwendend für den jahrelangen Einsatz seines Mitarbeiters: Er wurde kurzerhand gefeuert und erhielt als Zugabe noch eine Klage auf Schadenersatz. Als nun dem Vorstandschef Dies und dem obersten Aufsichtsrat Pötsch quasi aus den gleichen Gründen der Prozess gemacht werden sollte, zahlte mal eben neun Millionen Euro, um den Prozess zu verhindern. Nicht aus dem Säckel der beiden armen Schlucker, nein, das übernahm großzügigerweise der Konzern.

Und der Betriebsrat? “Wir werden nicht zulassen, dass die Verantwortung für diesen Vorfall vom Top-Management nach unten abgeschoben wird. Das Dumme daran: Er meinte nicht die Abgasmanipulation, sondern eine rassistische Golf-Werbung. Alles andere hätte mich auch gewundert .

Bürgerreporter:in:

Karl-Heinz Töpfer aus Marburg

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