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EUNAVFOR ASPIDES
Richtigstellung zum HESSEN- Einsatz im Roten Meer

  • Eine MQ-9 REAPER Drohne
  • Foto: U.S. Air Force photo by Paul Ridgeway
  • hochgeladen von Peter Gross

In diesem My Heimat- Beitrag wird der Eindruck erweckt, die Fregatte HESSEN habe irrtümlich eine US- Drohne beschossen und sei nicht in der Lage gewesen, sie abzuschießen.

Beides ist unrichtig!

"Die deutsche Marine war nicht in der Lage, eine amerikanische Kampfdrohne (Reaper), die ohne eingeschalteten Transponder für die Freund-Feind-Kennung unterwegs war, abzuschießen. Man kann nur hoffen, dass der Abschuss von Drohnen bei Angriffen der Huthis auf die Fregatte besser funktioniert und die Huthis nicht mit der deutschen Fregatte "Schiffe versenken" spielen."

Richtig ist, dass die REAPER- Drohne weder eine Gefahr für Handelsschiffe, noch für  die Schiffe der EUNAVFOR ASPIDES- Mission oder der  PROSPERITY GUARDIAN- Mission darstellte. So hatte die Schiffsführung der HESSEN ausreichend Zeit, die beteiligten Schiffe zur besagten Drohne zu befragen.  Nach dem negativen Ergebnis versuchte man, die Drohne abzuschießen. Da sie aber keine Bedrohung darstellte, wählte man nicht das effektive, aber auch sehr teure Wirkmittel Rolling Airframe Missile zur Bekämpfung, sondern beschoss das Objekt kostengünstig manuell. Die Schüsse fanden nicht ihr Ziel und die Drohne änderte schließlich den Kurs. 

Erst im Nachhinein wurde bekannt, dass es sich um eine US- Drohne handelte (was den Vorwurf eines irrtümlichen Beschusses widerlegt). Diese Drohne hatte mit den Missionen im Roten Meer nichts zu tun, sondern war unabhängig davon unterwegs. Wenn man von einem Kommunikationsproblem überhaupt reden kann, dann lediglich über ein inneramerikanisches.  Es ist nicht neu, dass US- Drohnen im Jemen beschossen werden. Es würde aber das Risiko eines Abschusses deutlich minimieren, wenn auch die US Army bzw. die US Air Force ihre Navy informieren würde, wenn sich Einsatzgebiete überschneiden.

Am 8. November 2023 schoss die Huthi-Miliz eine MQ-9 (REAPER) ab, die sich im jemenitischen Luftraum befunden haben soll. Das US-Verteidigungsministerium bestreitet dies. So soll die Drohne in internationalem Luftraum und über internationalen Gewässern unterwegs gewesen sein.

Am Morgen des 19. Februars 2024 schoss die Huthi-Miliz gemäß US-Verteidigungsministerium eine weitere Reaper-Drohne mit einer Boden-Luft-Rakete ab.

Bei den US- Soloflügen im Jemen werden übrigens keine Transponder eingeschaltet.  Wozu auch? Sie fliegen in keinem Wirkverbund, der zwischen "Freunden und Feinden" unterscheiden müsste. Insofern ist der Hinweis "ohne eingeschalteten Transponder" überflüssig.

Nebenbei bemerkt: Zur Abgrenzung anderer ausländischer Marinen wird der  Zusatz Deutsche Marine als Eigenname verwendet. Insofern ist die Bezeichnung "deutsche Marine" falsch.

Was die vor zehn Jahren ausgemusterte Fregatte NIEDERSACHSEN im oben genannten Beitrag zu suchen hat, weiß wohl auch der Autor mit dem Fake- Account nicht. Was ihm augenscheinlich auch egal ist, da sein Beitrag nur der reinen Provokation dient. So, wie alle seine Beiträge, die sich üblicherweise um reine AfD- Themen drehen.

Aber interessant, dass er sich jetzt auf schwankende Planken traut. Ich freue mich auf die nächsten Verrisse im AfD- Stil.

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33 Kommentare

Mit der Logik haben sie's nicht so, Herr Richter: Wie kann ein Schuss "nach hinten" losgehen, wenn Ihrer fachlichen Expertise nach bald keine Munition mehr vorhanden ist?

Außerdem heißt es nicht "nach hinten", sondern "nach achtern". Auch "vorne", also dort, wo keinesfalls ihr maritimes Wissen parkt, ist mit "mittschiffs" treffender umschrieben.

Wie ist das Wetter in St.Petersburg, „Herr Jensen“?

  • Bea S. am 05.03.2024 um 17:35

Contenance!
Du bist nicht gemeint, Frank. Du verlierst ja selten die Fassung🙂
Wollte es wenigstens einmal richtig schreiben.

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