myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Digitalisierung
Wandel im Wartezimmer

Hier, im Wartezimmer der Haus-Arztpraxis, steht noch der alte und wunderschön aufgearbeitete Tisch aus alten Zeiten.
Auch die Wartestühle haben viele Jahre auf dem Buckel und derweil die eine und andere Polsterung einen Huckel.
Ich finde es toll, dass die gute alte Zeit geschätzt wird, samt der damit verbundenen Erinnerungen und man als Patient´in auf dieser Rarität (wenn der Rücken darauf nur nicht so weh tät,-) Platz nehmen darf.

Wenn ich so zurückdenke, an einst, wo der Hausarzt einem noch psychisch wie physisch nahe stand und man vor der Behandlung gemeinsam das Bergmanns-Lied anstimmte, damit der Blutdruck auch messbar stimmte .. ach ja .. seufz .. das waren noch Zeiten, die ich nicht missen möchte.

Die Wartezeiten glichen den heutigen. Da hat sich nich viel dran geändert. Mit Zeitschriften, die sich über die Tischplatte verteilten, schlug ich die Warte-Zeit sozusagen tot. Andere Patienten natürlich auch .. waren oder lagen ja ausreichend Klatschblätter da zur Auswahl - und irgendwie musste man sich die Wartezeit ja auch vertreiben, bis man dann endlich aufgerufen wurde.

Heute schlägt man sich ganz anders die Zeit im Wartezimmer um die Ohren. Mit dem Smartphone. Kaum, dass ein Patient das Wartezimmer betreten und die anderen flüchtig begrüßt und Platz genommen hat, hat er auch schon sein Smartphone hervorgeholt.
Nun ja – so ist es nun mal. Auch in den Arztpraxen hat uns die Zeit eingeholt - und die Digitalisierung voll zugeschlagen. Ob es nun das ist, was auf den empfindlichen Magen geschlagen ist, das stellt der liebe, ans Herz gewachsene Hausarzt später bei seiner Untersuchung fest, wobei er selbst Hand anzulegen sich nicht nehmen und erstmal Blut abnehmen lässt.
„Mein“ Doktor, der viel Wert auf die Laborwerte legt und mir den Cholesterin-Wert vom Monitor plausibel erklärt, der ist mir stets einen Besuch wert.

Auch die Mitarbeiterinnen sind unglaublich nett und haben sich ein dickes, wenn auch digitales Lob auf diesem Wege verdient.

Weitere Beiträge zu den Themen

DoktorPraxisArztpraxisHildegard Grygierek BürgerreporterinWartezimmerGedanken

9 Kommentare

Ich finde eigentlich Wartezimmer nicht so toll und sehe zu dass ich im Flur oder im Durchgang Platz nehmen kann.
Ich weiß ich bin komisch aber die Zeitschriften die dort ausliegen würde ich niemals anfassen.
Da schüttelt es mich 😱🤣😜

Gar nicht komisch. Man weiß ja nicht wer sie alles angefasst hat und vielleicht sogar den Finger angefeuchtet.

Ich lese in einem Buch oder habe mein Rätselheft dabei. Manchmal auch unsere Tagespresse.

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

VergänglichkeitDeutsche MarineBlütenzauberFrühjahrMakroKriegMaiGedichtFrühlingBlütenblätterNaturNahaufnahme

Meistgelesene Beiträge