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Landratsamt auf "Inklusionskurs"

  • Das Team der OBA: v.l.n.r.: Manfred Rauner, Simone Falkenstein, Klaus Fiedler, Sabine Hollstein und Dieter Demel.
  • hochgeladen von Landratsamt Augsburg

Schulung der Mitarbeiter im Umgang mit Menschen mit Behinderung

Im November 2013 fiel im Landkreis Augsburg der Startschuss zur Erarbeitung des Kommunalen Aktionsplans Inklusion. Mit dem klaren Ziel – eine Gesellschaft, in der alle Menschen mitmachen können, ganz unabhängig von einem Handicap.

Somit ging es an die Arbeit: unter Beteiligung von Verbänden, Unternehmen, Kommunen und vieler Landkreisbürger wurde eine Bestandsaufnahme erstellt, Ideen gesammelt und Potentiale ausgelotet.

Die Ergebnisse dieser umfangreichen Arbeiten wurden in einem 115-Seiten umfassenden Werk, dem Aktionsplan, festgehalten. Im April dieses Jahres wurde dieser vom Kreistag beschlossen und nun geht es Schritt für Schritt an die Umsetzung.

Ende Juni wurden die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes geschult, um die Beratung von Menschen mit Behinderung zu verbessern. Dazu bediente sich die Behörde den Mitarbeitern der offenen Behindertenarbeit, die ein Schulungskonzept konkret dafür erarbeitet hatten. Beim ersten Schulungstermin (zwei weitere folgen noch) waren bereits einige Fachbereiche aus dem Hause vertreten: die Bauverwaltung, die Behindertenbeauftragte, die Pressestelle, das Kommunalreferat oder das Gebäudemanagement.

Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Offenen Behindertenarbeit im Landkreis Augsburg (OBA) deckten ein breites Informationsfeld ab. Sie stellen die Schwerpunkte der Offenen Behindertenarbeit und ihre verschiedenen Dienste vor. Das Thema Behinderung und Inklusion wurde definiert und erklärt. Genauso waren die unterschiedlichen Beeinträchtigungen, die Haltung und Einstellung dazu ein Thema. Neben der theoretischen Information und Wissensvermittlung ließ es die OBA auch nicht an Praxis und Selbsterfahrung fehlen.

So bekamen die Lehrgangteilnehmer am zweiten Tag nicht nur Besuch von Uta Baer (Beratungsstelle für Hörgeschädigte), die die Gebärdensprache vorstellte, sondern auch ein Sehbehinderter und eine Körperbehinderte berichteten aus ihrem Alltag und den damit verbundenen Problemen. Am nachhaltigsten war allerdings der sogenannte „Selbstversuch“ am Ende des Seminars. Jeder Kursteilnehmer erhielt einen „Auftrag“, den man im Rollstuhl sitzend innerhalb des Hauses erfüllen musste. Spätestens da war jedem aus der Gruppe klar, wie schwierig sich die vermeintlich einfachsten Handgriffe für einen Gehandicapten gestalten und der Auftrag „Inklusion“ von großer Bedeutung für die Zukunft und unsere Gesellschaft sein wird!

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1 Kommentar

Es ist sehr wichtig, dass Bürger dafür sensibilisiert werden, wie sich behinderte Menschen den Umgang mit ihrem Handicap wünschen. Gut, dass es professionelle Menschen gibt, die wissen, was einen fairen und respektvollen Umgang im täglichen Miteinander ausmacht...

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