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Von den Gletscherriesen der Walliser Alpen zu den Seen im Adamellogebiet

Im August zog es mich wieder zu den hohen Bergen, den Viertausendern. Das Wetter war in den Walliser Alpen meist schön und sehr warm. Die verhältnismäßig hohen Temperaturen waren für Gletscherbegehungen aber gar nicht so günstig, denn da und dort war schon der Firn weggetaut und Blankeis zutage getreten oder hatte die Steinschlaggefahr zugenommen. (In diesen Tagen starb ein Bergkamerad, Karsten Kriele, am Walkerpfeiler wegen ausbrechender Felsen, wie ich später erfuhr ...) So mussten einige Touren aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden. Egal, die Naturerlebnisse waren trotzdem großartig.
Danach ging es nach Osten zum Adamellogebiet. Dieses Gebirge besticht durch wunderschöne Berge mit den wohlklingenden Namen wie Adamello und Presanella, riesige, arktisch anmutende Gletscherflächen und zahllose glasklare Bergseen. Es war spannend, ein neues Tourengebiet zu erkunden!
Abschluss der Zigeunerwochen war ein Besuch der Bletterbachschlucht östlich des Kalterer Sees. Die Schlucht ähnelt dem Grand Canyon in den USA - in ihr läuft man durch ca. 40 Millionen Jahren Erdgeschichte, ein ganz anderes Erlebnis! Rötlicher Bozener Quarzporphyr bildet als vulkanisches Gestein die Basis in der Schlucht, darüber liegen Sandsteine, Kalke, Mergel und Dolomit. Seit Juni 2009 gehört diese Schlucht zum Weltnaturerbe Dolomiten.
Schweren Herzens hieß es dann doch einmal gen Heimat ziehen ...

  • Eingehtour zur Almageller Hütte (2896 m), hinten Weißmies (4026 m)
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  • Aufbruch um 3 Uhr 20; hier Morgenstimmung zum Weißhorn
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  • Flanke zum Dom (4545 m); höchster Gipfel auf rein Schweizer Gebiet
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  • Beginn der Breithornüberschreitung; West-zum Mittelgipfel
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  • In der Steilflanke; Umkehr wegen Blankeis weiter oben
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  • Bivacco Amici della Montagna an der Punta di LagoScura (3166 m); Kriegsschauplatz im Ersten Weltkrieg
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  • Die Presanella (3556 m), höchster Berg derAdamello-Gruppe
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  • Weißhorn, oben Dolomit, darunter Sandsteine und Quarzporphyr
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  • Noch ein kleiner Abstecher zum Meraner Höhenweg ...
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14 Kommentare

Beim Anblick der Bilder bekommt man sofort Lust, den Rucksack zu packen. Eindrucksvoll das Foto mit den Kriegsgräbern. Lange ist´s her, aber immer noch ergreifend.

Und die Kriegstoten sollen nicht vergessen sein ...

In einer stillen Nachtstunde bin ich mit euch diesen langen Weg gegangen. Danke, für die unglaublich starken Bergfotos, einer wunderbaren Welt in die ich nie gelangen werde. Für mich ist der Meraner Höhenweg schon das höchste der Gefühle. Mit der Seilbahn zuerst, versteht sich.
Ihr jungen Leute, genießt eure Kraft zur Leistung, eure Beweglichkeit, eure Freude mit und in der Natur! Genießt jeden Augenblick, den Gott euch schenkt! Denn in den Bergen begreift man sehr schnell, dass es diese Führung "von oben" geben muss.

" Und die Kriegstoten sollen nicht vergessen sein." Diesen Satz von dir, liebe Gotlind, möchte ich unterstreichen. Wer in den Dolomiten wandert und Berge besteigt, kommt an dieser Geschichte nicht vorbei.

Gerne schaue ich wieder mal vorbei.
Liebe Grüße
Heidi

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