myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Erschreckendes Ergebnis: Viele Kinder besuchen nach der Grundschule Schulen, die sie unterfordern

  • Josef Graubmann, JFW-Landesvorsitzender
  • hochgeladen von Tobias Kunz

Junge Freie Wähler fordern Maßnahmen für Bayerns Schülerinnen und Schüler

Das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) hat eine erschreckende Studie veröffentlicht: Insgesamt besuchen 17 Prozent der ca. 900 repräsentativ ausgewählten Schüler einen Schultyp unterhalb ihres Leistungsniveaus. Für manche Hauptschüler wäre sogar der Besuch eines Gymnasiums möglich gewesen. Nicht alle haben sich am Ende der Grundschulzeit für einen Schultyp entschieden, der ihren Fähigkeiten entspricht. „Das kann und darf nicht sein“, so Josef Graubmann, Vorsitzender der Jungen Freien Wähler Bayern (JFW) „dass mit dem höchsten Gut unserer Gesellschaft, unseren Kindern und Jugendlichen, so unverantwortlich umgegangen wird! Das hätte von Kultusminister Spänle erkannt werden müssen.“ Deswegen fordern die JFW die Staatsregierung auf, die nötigen Maßnahmen zu ergreifen, dass jedes Kind die Möglichkeit bekommt an den Schulen unterrichtet zu werden, das für sie am besten ist, wenn es dies persönlich wünscht. Denn es ist immer noch so, dass der Verdienst der Eltern darüber entscheidet wo das Kind zur Schule geht. Michael Schramm, stellv. Vorsitzender der JFW: „Der Geldbeutel, die soziale Herkunft oder der Beruf der Eltern dürfen nicht der Maßstab für die Bildung der Kinder sein! Jedes Kind muss individuell gefördert werden.“ Die Wissenschaftler belegen: „Viele Schüler, die gute Noten haben, verzichten auf den Wechsel zur Realschule oder auf das Gymnasium – wenn sie aus Familien ohne akademischen Bildungshintergrund kommen. (...) Nicht Leistungsunterschiede, sondern Unterschiede bei Bildungsentscheidungen bewirken, dass Kinder aus nichtakademischen Familien eher die Haupt- oder Realschule besuchen statt des Gymnasiums.“ (WZB) Die Folgen sind fatal: Diese Schüler können ihr Lernpotenzial nicht in Bildungserfolge umsetzen. Ihre Motivation wird nur unzureichend gefördert, eine Bildungskarriere im Keim erstickt. Josef Graubmann unterstützt dabei die Meinung der Wissenschaftler: „Chancen für eine spätere qualifizierte Ausbildung oder ein Studium werden auf diese Weise früh verbaut.“ Warum die Staatsregierung dahingegen noch nicht reagiert hat, ist für die Jungen Freien Wähler ein Rätsel. Wäre dies bereits geschehen, dürfte es solche Tendenzen nicht geben.

Weitere Beiträge zu den Themen

GrundschuleBildungJFWGraubmannSchuleFreie Wähler

1 Kommentar

Es ist schade, wenn Kinder unterfordert sind.

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

BauenBlätterGersthofenBürgerreporterUmweltNaturJugendorchester GersthofenPlastikNeueröffnungAugsburgmyheimat

Meistgelesene Beiträge