Blütentraum

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Alles auf Erden hat seine Zeit, Frühling und Winter, Freuden und Leid, Hoffen und Fürchten, Ruh'n und sich Müh'n, Kommen und Scheiden, Welken und Blüh'n, aber der Liebe selige Lust ist sich des Wandels nimmer bewusst.

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Du musst vergessen lernen, musst aus der Seele Grund das süße Bild entfernen, von dem das Herz dir wund! Sieh, vor dir grüne Auen, Mailust und Sonnenlicht: Und du willst rückwärts schauen, mit Tränen im Gesicht? Es sei! Ich will's verschmerzen, doch nur vergessen nie, was dem gepressten Herzen einst Himmelswonne lieh. Willst du die Frommen schmähen, die betend, sehnsuchtskrank, noch starr gen Westen sehen, wenn längst die Sonne sank?

Die Sonne glänzt, es blühen die Gefilde, die Tage kommen blütenreich und milde, der Abend blüht hinzu und helle Tage gehen vom Himmel abwärts, wo die Tag' entstehen.

Der Wert der Dinge liegt nicht in der Zeit, die sie andauern, sondern in der Intensität, mit der sie geschehen. Deshalb gibt es unvergessliche Momente und einzigartige Menschen!

Vögel singen, neues Leben, frisches Grün an Blatt und Baum: für die Vögel neue Lieder, für das Herz ein neuer Traum! Doch das Leben wird veralten, hin zur Erde welkt das Grün; Blumen senken ihre Häupter: wirst, mein Traum, auch du verblüh’n?

Ein Blütenrausch in rosa, wie aus einer Märchenwelt. Die Japanische Blütenkirsche präsentiert sich zur Zeit in ihrer ganzen Pracht. Man möchte tausend Bilder einfangen, weil man sich nicht satt sieht :)

Wir sind nur Blüten an einem Baum, ein jeder träumt seinen Blütentraum und weiß nicht viel vom Andern; Wir brechen hervor aus Zweiglein und Ast, wir fühlen der Blätter und Blättchen Getast und der Winde und Wolken Wandern.

Noch immer, Frühling, bist du nicht gekommen in mein Tal, wo ich dein liebes Angesicht begrüßt das letztemal. Noch stehn die Bäume dürr und bar um deinen Weg herum und strecken, eine Bettlerschar, nach dir die Arme stumm. Frühblumen wähnten dich schon hier, Frost bringt sie um ihr Glück, sie sehnten sich heraus nach dir und können nicht zurück. Die Schwalbe stiegt bestürzt umher und ruft nach dir voll Gram, bereut schon, dass sie über's Meer zu früh herüberkam.

Die Blumen in den Wintertagen versammeln froh sich hier zuhauf, mit heitern Blicken uns zu sagen: an ihrem Fest blüht alles auf.

In der Oktobersonne schenkt der Herbst noch Blüteträume in der langsam sich verabschiedenden Natur.

Als ich heute am frühen Morgen eine kleine Fototour durch die Natur machte, entdeckte ich Sonnenschein einige interessante Motive, die schnell festhielt. Dabei kam ich auch an einem großen Blühfeld vorbei, wo ich einen längeren Stop machte und einige schönen Blumenfotos machte. Hier einige Beispiele!

Der Gattungsname 'Anemone' ist vom griechischen Wort "Anemos" = "Wind" abgeleitet. Lt. griechischer Mythologie war Anemona eine Nymphe am Hofe der Göttin Flora. Floras Gatte Zephyr, der Gott des Windes, verliebte sich in Anemona, worauf die eifersüchtige Flora sie in eine Blume verwandelte. Der Artname 'hupehensis' bezieht sich auf die chinesische Provinz "Hupeh", der ursprünglichen Heimat der Pflanze. Durch ihren Gehalt an 'Protoanemonin' ist sie insgesamt leicht giftig.

Sie gehört zur Familie der Korbblütler, zu der auch die Gänseblümchen gehören. Ihr Name geht auf den Botaniker Johann Gottfried Zinn zurück, der die Zinnien erstmals im Jahre 1757 beschrieb! Attraktiv auch für Schmetterlinge, insbesondere für den 'Admiral'.

Die 'Schwertlilie' (Iris) ist in der Mythologie das Sinnbild für den Regenbogen und eine Göttin, die auch Wind erzeugen kann. Ihr Erscheinungsbild machte die Iris zur "Blume der Maler". Vincent van Gogh liebte diese Blüten mit ihrem besonderen Wuchs und den natürlichen Bewegungen im Wind nicht ohne Grund ...

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Sie verströmen einen leichten Duft und ihre anfänglich zarten Farben verwandeln sich im Verlauf der Blüte in ein pompöses Rot . . .

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Die 'Jap. Nelkenkirsche' (Prunus serrulata 'Kanzan') gilt als robusteste Zierkirsche von allen. Sie blüht nur kurz, aber spektakulär ...

Eigentlich wollte ich die legendäre Kirschblüte in der Stresemannstraße in Marburg fotografieren. Doch die ist noch nicht soweit. Es zeigen sich zwar viele Knospen, aber ein paar Sonnentage braucht sie noch. Als Entschädigung fand ich einen großen Magnolienbaum in einer anderen Straße. Allerdings sind diese beeindruckenden Blüten schon langsam am Verblühen und sorgen für einen weiß-rosa Blütenteppich auf der Wiese. Für die Kirschblüte muss ich wohl noch einmal anreisen und hoffe, den richtigen...

Benannt wurde sie nach dem russischen Naturforscher Apollo Apollosovish Mussin-Puschkin, der sie im Jahre 1805 auf einer botanischen Expedition entdeckte. Sie blüht in der Zeit von März bis Mai.

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