Mit dem "Bähnle" zu den einzelnen Betrieben: Das Gewerbegebiet „An der Münchner Straße“ feiert 25-jähriges Jubiläum

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„Hair & Fashion-Show“, 25 Jahre Gewerbegebiet Münchner Straße und der Judikamarkt – Das zweite Aprilwochenende wird Friedberg einen großen Besucherstrom bescheren. myheimat sprach mit Aktiv-Ring-Geschäftsführer Gregor Pfundmeir und Aktiv-Ring-Mitglied Christian Kniess über die Entwicklung des Gewerbegebietes „Münchner Straße“ in den letzten 25 Jahren, einen gelungenen Branchenmix und die Vorzüge eines Fortbewegungsmittels namens „Bähnle“.

myheimat: Herr Pfundmeir, am 9./10. April 2011 feiert der Aktiv-Ring Friedberg 25 Jahre Gewerbegebiet Münchner Straße. Wie entstand die Idee zu dieser Aktion?
Pfundmeir: Mein Hauptlieferant, die Firma STIHL, führt am 9. April 2011 einen bundesweiten „Test-Tag“ durch. Anknüpfend an diese Idee habe ich mich dazu entschlossen, am 9. April in meinem Geschäft „Landtechnik Pfundmeir“ – nach 10 Jahren Pause – wieder einmal einen „Tag der offenen Tür“ zu veranstalten. In dem Konzept der Firma STIHL war bereits vorgesehen, dass sich auch andere Geschäfte und Unternehmen in der Nachbarschaft beteiligen sollten. Also sprach ich meinen Nachbarn Christian Kniess an, der mit seiner Firma ein 10-jähriges Firmenjubiläum im Gewerbegebiet feiert und wir überlegten gemeinsam, wie wir eine etwas größere Veranstaltung aufziehen könnten. Das Jahr 1986 bot sich gut als Ausgangspunkt an. Damals wurde der zweite, große Teil des Gewerbegebietes erschlossen. Die Marquardtstraße wurde angebunden in Verbindung mit der Engelschalkstraße und Münchner Straße. Damit entstand der Namen „Gewerbegebiet an der Münchner Straße“. Zusammen mit den Kollegen Rettenmayer, Bretschneider, Kniess und Schuller setzten wir ein erstes Schreiben auf. Am 17. Januar haben wir die 60 hier ansässigen Gewerbetreibenden eingeladen und unser Konzept vorgestellt.
myheimat: Wie hat sich das Gewerbegebiet in den letzten 25 Jahren entwickelt?
Pfundmeir: Metallbau Wolf, das Nissan Autohaus Schuller und Gartentechnik Pfundmeir waren die Ersten, die hier 1986/87 gebaut haben. Von 1997/98 bis 2000 kamen die Thomas-Dölle-Straße und die Max-Högg-Straße dazu. In diesem Zusammenhang sind unter anderem die Firmen Schachenmayr, Landherr, die Glaserei Burger und Marmor Michl zu nennen. Seit dem Jahr 2000 sind auch der Handelshof und die Eisenhandlung Kniess hier. Ab diesem Zeitpunkt bekam die Entwicklung des Gewerbegebietes nochmals einen richtigen Schub. Seit 2003 ist ALDI da. Ein wichtiger Gebäudekomplex ist natürlich auch das Zentrallager der Firma Segmüller.
Kniess: Eine wichtige Rolle spielten in diesem Kontext selbstverständlich die Verkehrsinfrastruktur und die Verkehrsplanung. Als Stichwörter seien hier Chippenham-Ring und Bressuire-Ring genannt. Vor 10 Jahren wurde damit begonnen, das Gewerbegebiet noch besser an den überörtlichen Verkehr anzubinden.
myheimat: Herr Kniess, Sie sind seit fast 11 Jahren mit Ihrer Firma im Gewerbegebiet. Was hat Sie damals dazu bewogen, in dieses Gebiet zu ziehen?
Kniess: Unser Betrieb ist relativ „flächenintensiv“. Das heißt: Wir brauchten eine große Fläche. Nur hier im Gewerbegebiet gab es eine derartig geeignete Fläche. Nachdem sich die BayWa anderweitig orientierte, war die Fläche frei für uns. Die Verlagerung des Betriebes erforderte damals ein hohes Maß an Organisation und Durchhaltevermögen, aber nach 10 Jahren können wir sagen: „Es war die richtige Entscheidung.“
myheimat: Was zeichnet das Gewerbegebiet besonders aus?
Kniess: Wir haben hier ein sehr vielfältiges, breites Angebot und einen gelungenen Branchenmix. Das Spektrum reicht vom Handwerksbetrieb über Dienstleistungsunternehmen bis hin zum Handel. Die stadtnahe Lage ist ein Vorteil. Somit sind wir „fußläufig“ in ca. 15 bis 20 Minuten zu erreichen.
myheimat: Mit welchen Programmpunkten werden Sie das 25-jährige Jubiläum des Gewerbegebietes begehen?
Pfundmeir: Insgesamt beteiligen sich ca. 20 Firmen am Jubiläum. Jeder teilnehmende Betrieb nutzt die Gelegenheit, um sein Leistungsspektrum mit einem „Tag der offenen Tür“ darzustellen. Der Judikamarkt mit dem verkaufsoffenen Sonntag bot sich als Veranstaltungstag geradezu an. An diesem Tag halten sich eh viele Leute in der Stadt auf und die Geschäfte haben eh von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Da wir mit dem Volksfest-Express sehr gute Erfahrungen gemacht haben, werden wir am 9./10. April eine kleine Bahn, den „Fun-Express“, einsetzen, um die Besucher zum Gewerbegebiet und den einzelnen Stationen zu transportieren. Ein weiteres Highlight, das der Aktiv-Ring an diesem Aprilwochenende setzt, wird die Hair & Fashion-Show sein. Vom Prosecco-Empfang über die Promi-Modenschau bis hin zu Showeinlagen wird einiges geboten sein.
Kniess: Ein anderer Höhepunkt wird sicher der Auftritt von DSDS-Kandidatin Katharina Demirkan am 10.04.2011 um 14 Uhr bei der Firma Deichmann sein. Es wird Kaffee und Kuchen angeboten. Der Erlös der Veranstaltung kommt der Stiftung „Wort und Tat“ zugute.

myheimat-Team:

Joachim Meyer aus Friedberg

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