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Milch, was ist sie (uns) wirklich wert?

  • Die Linke für ein faires Einkommen und einen fairen Milchpreis!
  • hochgeladen von Franz Tobiasch

Wer hat sich noch nicht darüber geärgert, dass er in einer Wirtschaft oder einem Restaurant für ein Fläschchen Mineralwasser, meist nicht mehr als 0,2 l, meist irgendein "Markenprodukt" über viele hunderte von km herangekarrt, so mindestens € 1,80 oder gar mehr bezahlen musste? Hochgerechnet auf den Liter sind das € 9,00 für einen einzigen Liter, in alter Währung DM 17,60! Glücklich, wer heute solch einen Stundenlohn für seine reguläre Arbeit erhält! Und irgendwie hat man sich (zähneknirschend) an diesen Preis gewöhnt und denkt nicht mehr darüber nach, dass dieses "Gold-"Wasser einfach nur kostenlos aus irgendwelchen Quellen fließt, abgefüllt und verteilt wird.

Fragen wir nun die Milchbauern, was sie heute für einen Liter Milch als Erzeugerpreis bekommen? Fragen wir die Discounter, wie viel sie für einen Liter Vollmilch an die Molkerei bezahlen und fragen wir die Kunden, wie viel ein Liter Frischmilch kostet? Wenn es für den Endverbraucher bestenfalls 1,00 (ein) Euro ist, dann ist es wohl viel.
Wenn wir von der Partei Die Linke mit den Bauern für einen fairen Milchpreis demonstriert haben und ein fairer Milchpreis mit € 0,40 angesehen wird, dann bitten wir darüber nachzudenken, wie sehr sich die Relationen verschoben haben.
Ein Liter Milch für 1 Euro? Viel zu teuer!
Ein Liter Wasser für 9 Euro? Zwar auch zu teuer, aber was soll man dagegen machen!
Preisunterschied gerade mal 900%. Da werden selbst die Investmentbanker blass vor Neid.

P.S. Fragen sie mal ihren Milchbauern, was er gerade für einen Liter Milch bekommt!

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1 Kommentar

Da hast Du wohl recht Franz.
Wasser ist Lifestyle, Milch was für Kinder und Kranke. So wird das allgemein gesehen. Und ist deshalb auch nicht so teuer. Denn der Preis ist selten der Wert, vielmehr ist es die Summe die gezahlt wird, egal ob es Sinn macht.
Wenn Milch in Shakes eingerührt wird, kostet sie auch gleich 5x so viel.
Die Bauern haben viel Macht verloren, als sie die Molkereien an große Firmen verkauften. Ein paar Multis teilen sich den Markt hier auf und diktieren den Preis.
Von daher hat das Ganze Ähnlichkeit mit Menschen die ihre Arbeitskraft anbieten. Auch sie werden seit Jahren zu Dumpinglöhnen verdammt.
Ich finde die Entwicklung schade.

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