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Musikschule Wertingen: „Happy Birthday!“ mit Oper und Bläserphilharmonie

  • Ein Dirigent und seine Sängerinnen: Tobias Schmid, Dirigent der Bläserphilharmonie, war begeistert von den Sängerinnen Carola Egger (links) und ihrer Schwester Martina, die sie bei der Zugabe gesanglich unterstützt hatte.
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Mit dem Galakonzert „Opera Banda“ bedankte sich die Stadtkapelle Wertingen e.V. Bläserphilharmonie unter der Leitung von Dirigent Tobias Schmid anlässlich des 30jährigen Jubiläums bei der Musikschule Wertingen für die gute Zusammenarbeit.
Der stellvertretende Landrat Alfred Schneid stellte in seinem Grußwort die Leistungen, Tugenden und auch die Außenwirkung der Musikschule und Stadtkapelle Wertingen in den Mittelpunkt seines Grußwortes. Er dankte stellvertretend für alle, die an den vielen Erfolgen mitwirken, bei Marion Bussmann (Präsidentin der Stadtkapelle und 1. Vorsitzende der Musikschule) und Manfred-Andreas Lipp (städtischer Musikdirektor, Leiter der Musikschule und Stadtkapelle) und wünschte bestens gelaunt „Viel Schneid“ für die Zukunft.
Der Dirigent und künstlerische Leiter der Bläserphilharmonie Tobias Schmid hatte durch sein Programmkonzept und die als Sängerinnen engagierten Schwestern Carola und Martina Egger ein Galakonzert vorbereitet, das alle Besucher begeisterte und in bester Erinnerung bleiben wird. Lang anhaltender Beifall begleitete das Orchester, seine Solisten (Tatjana von Sybel/Harfe, Sabrina Müller/Klarinette, Hubert Gerblinger/Trompete, Gabriele Mordstein/Oboe), die Sängerinnen und den umsichtigen Dirigenten. Er hatte es meisterhaft und unaufdringlich verstanden, die bewunderungswürdigen Leistungen seiner hervorragenden Musiker, viele starke Individualisten sind darunter und in ihrem Streben nach Klangkultur und Musikalität ganz deutlich hörbar, zu bündeln.
Der Abend wurde von den charmanten Musikerinnen Stephanie Bröll und Viktoria Wörle durch interessante Hinweise zum Programm informativ und gekonnt moderiert.
Orchesterwerke von Gioacchino Rossini (Pas Redouble I/II), Mikhail Ivanovich Glinka (Ruslan & Ludmilla), Aram Khachaturian (The Valencian Widow), Jan Van der Roost (Arsenal) und die Zugabe von Hermann Josef Schneider (Erzherzog-Albrecht-Defiliermarsch) fanden eine beglückende Aufführung durch das präzise Dirigat von Tobias Schmid und sein prächtig besetztes Orchester mit Spitzenkönnen in allen Registern. Die meisten der Musiker hatten ihre solide Ausbildung an der Musikschule Wertingen bei hervorragenden Fachleuten absolviert. Besonders erfreulich ist der Umstand zu bewerten, dass die Arrangements so gewählt worden waren, wie es Faktur, Stil und Struktur der Musik erfordern und dadurch eine möglichst authentische Interpretation gelingen konnte. Dies spürte das zahlreiche, treue und anspruchsvolle Wertinger Publikum und dankte mit reichlich Applaus.
Es war die Absicht des Dirigenten, den Schwerpunkt und die Höhepunkte des Galakonzertes auf Musik aus Opern und der kleinen Schwester, der Operette, zu legen und das Gehör in diese Richtung zu lenken. Dies war durch das Motto „Opera Banda“ vorbestimmt und ist ein Hinweis auf die gute Tradition, dass Opern-Ouverturen, Ballett und Zwischenspiele häufig für Blasorchester instrumentiert werden und dadurch, dass mit den Geschwistern Carola und Martina Egger Sängerinnen auf dem Programm standen, ja sogar das Orchester jubilierte singend dem Champagner, dem „König aller Reben“.
Mit Charisma beschreiben wir alle guten Gaben, die wir als Produkt der Natur in uns vereinen und damit ist Carola Egger in hohem Maße ausgestattet. Als höchste aller Künste regiert die Oper, weil sie die Summe aus Handwerk, bildender Kunst, Schauspiel, Literatur, Ballett, Chor, Orchester und Sologesang darstellt. An ihrer Spitze die Primadonna als „Königin“ des Gesangs. Durch die jeweils passend gewählte, wunderbare Garderobe und durch ihr sympathisches Auftreten war Carola Egger schnell Mittelpunkt des Interesses. Durch Gebrauch ihrer wunderbaren Stimme versetzte die deklamierende, gestikulierende und präzise Tonhöhen rhythmisch und sinnvoll strukturierende Künstlerin, alle Gäste in der Stadthalle in freudige Erregung und Bewunderung. Gesanglich ausgebildete und vorhandene Techniken aus Zwerchfell, Lunge, Stimmlippen und dem dazugehörigen Vokaltrakt ermöglichten Carola Egger emotionale Gestaltung in allen Gesangsregistern. Die Aufführung von Arien aus „Die Fledermaus“, „Der Vogelhändler“, „Carmen“, „Rusalka“, „Giuditta“, „Gianni Schicchi“ und „Les contes d´Hoffman“ wurden zum reinen Hörvergnügen von weltweit geschätzten und geliebten Ohrwürmern. „Wir haben schon als Kinder gerne zusammen gesungen“ sagte Carola Egger und schon war Schwester Martina an ihrer Seite, um mit dem Duett „O Belle Nuit“ ein Galakonzert zu vollenden, das im Publikum einen angenehmen Klang und gute Erinnerungen hinterlassen wird. „Mit diesem I-Tüpfelchen und Sahnehäubchen krönen und beschließen wir einen langen, schönen und durch die gelungene Organisation von Karolina Wörle und die Teilnahme vieler Musikfreunde zum Erfolg gewordenen 30sten Geburtstags unserer lebendigen, vielseitigen Musikschule Wertingen“, so Musikdirektor Manfred-Andreas Lipp gegenüber Hans-Josef Berchtold, einem langjährigen Freund und Förderer der Wertinger Musikszene im angeregten Gespräch.

  • Ein Dirigent und seine Sängerinnen: Tobias Schmid, Dirigent der Bläserphilharmonie, war begeistert von den Sängerinnen Carola Egger (links) und ihrer Schwester Martina, die sie bei der Zugabe gesanglich unterstützt hatte.
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  • Die Bläserphilharmonie der Stadtkapelle Wertingen begeisterte das Publikum in der Stadthalle.
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  • "Song to the moon" von Antonin Dworák wurde von Carola Egger ausdrucksstark interpretiert.
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  • "Carmen" Carola Egger bei der Arie "L'amour est un oiseau rebelle".
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  • Den König aller Weine besang Carola Egger mit einer Arie aus "Die Fledermaus" von Johann Strauß.
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