Buchtipps von Josef Gerblinger

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1. Die Stunde der Zikaden, Felicitas Mayall, Kindler Verlag

Der neueste Roman um die Kommissarin Laura Gottberg, die mit Commissario Guerrini ihren ersten gemeinsamen Urlaub im noblen Resort "Il Bosco" an der toskanischen Küste verbringt. Aber die Idylle hat schnell ein Ende, als Laura morgens beim Baden eine höchst unangenehme Erfahrung macht: Sie stößt im Meer mit einer Leiche zusammen. Guerrini will mit dem Vorfall nichts zu tun haben, schließlich sind sie im Urlaub. Doch nachdem der Tote auf mysteriöse Weise verschwindet und einer der Wächter des Resorts ermordet wird, können Laura und Guerrini die Sache nicht mehr ignorieren. Die komplizierten und gefährlichen Ermittlungen, die von der Polizei ihres Urlaubsortes nicht gerade unterstützt werden, führen sie zu seltsamen Persönlichkeiten, darunter auch ein alter Bekannter ...

2. Man tut was man kann, Hans Rath, Wunderlich Verlag

Habe ich noch eine Affäre oder schon eine Beziehung? Kann ein Vollbart zwischen einem Mann und seiner wahren Liebe stehen? Und wie stoppe ich den ehrgeizigen Junior-Kollegen, der mit der Tochter des Chefs ins Bett geht?
Paul (42, geschieden) sucht Antworten, gemeinsam mit seinen neuen Mitbewohnern: Kollege Schamski steht eines Abends vor der Tür, weil er wegen mehrerer Seitensprünge zu Hause rausgeflogen ist. Freund Günther braucht eine Bleibe, weil er seine Wohnung gekündigt und seiner Traumfrau einen Antrag gemacht hat - etwas überstürzt, wie die Traumfrau fand. Und Bronko, ein talentloser Künstler und Gelegenheitschauffeur, ist sowieso schon länger obdachlos. Ab sofort schwinden Pauls Weinvorräte, dafür ist nachts schon mal eine nackte Sekretärin in der Küche anzutreffen.
Und die Antwort auf fast alle Fragen ist klar: Man tut, was man kann.

3. Der Crash kommt, Max Otte, Ullstein Verlag

Pressestimmen:
»Max Ottes Buch offenbart, wie wir allzu forsch über die großen weltwirtschaftlichen Risiken hinweg sehen. Es ist ein Manifest gegen den grassierenden Leichtsinn. Definitiv lesenswert!« manager magazin »In seinem Buch erklärt Otte, mit welchen Überlebensstrategien sich jeder vor dem Wirtschafts-Tsunami wappnen kann.« Heft 02/07, Markt und Mittelstand »Als sein Buch Der Crash kommt vor zwei Jahren erschien, stand Otte mit seiner Mahnung in der Ökonomenzunft weitgehend allein da. Heute ist sein Werk, das unlängst in einer aktualisierten Taschenbuchausgabe erschienen ist, ein veritabler Bestseller.« SÜDDEUTSCHE ZEITUNG/ Winfried Kretschmer, 23./24.08.

4. Macht und Missbrauch, Wilhelm Schlötterer, Fackelträger Verlag

Franz Josef Strauß gilt als Ikone der CSU. Edmund Stoiber bezeichnete ihn als »größten Sohn« der Partei. Andere CSU-Spitzenpolitiker verlangen für Strauß gar einen Platz in der Ehren- und Ruhmeshalle Walhalla bei Regensburg. Mehr als 20 Jahre nach Strauß Tod wird so ein Mythos gehegt, der im krassen Gegensatz zur Realität steht. Seine Gier nach Macht und Geld ließ den einstigen CSU-Vorsitzenden und Ministerpräsidenten sich selbst zum Gesetz erheben: Er setzte ihm genehme Beamte in Schlüsselpositionen ein, begünstigte befreundete millionenschwere Unternehmer und griff in amtliche Entscheidungen ein. Wer sich ihm entgegenstellte, wurde ausgeschaltet. Dieser Regierungsstil, die Ausbeutung des Staates für Partei- und Privatinteressen, endete jedoch nicht mit der Ära Strauß, sondern reicht über Max Streibl und Edmund Stoiber bis hin zu Erwin Huber. Wilhelm Schlötterer arbeitete fast 30 Jahre im bayerischen Finanzministerium. In der Ära Strauß war er mit dubiosen Steuerfällen betraut, die sich später zu spektakulären Affären ausweiteten und schließlich in der Amigo-Affäre mündeten. Er führt die Ausmaße des Strauß-Netzwerkes sowie dessen Machenschaften auch unter den Nachfolgern vor Augen und berichtet von seinem persönlichen Widerstand gegen ein schamloses Machtsystem, das Rechtsstaatlichkeit und Demokratie in besorgniserregender Weise missachtet.

Bürgerreporter:in:

Marion Buk-Kluger, lic.rer.publ. aus Wertingen

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