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Die lange Nacht der Kirchen zieht auf dem Lechfeld mit geistlichen, kulturellen und musikalischen Angeboten zahlreiche Besucher an.

Glaube erleuchtet die Herzen

Kommen – sehen – inspirieren lassen lautete das allumfassende Motto, das die zahlreichen Besucher bei der ersten „Nacht der offenen Kirchen“ auf dem Lechfeld durch den Abend begleitete. Rund 200 Interessierte zeigten sich begeistert von den abwechslungsreichen Themen, die zur Auswahl standen. Nach dem Eröffnungsgebet in den Kirchen St. Stephan Untermeitingen, Maria Hilf Klosterlechfeld, St. Martin Lagerlechfeld, St. Afra Graben sowie St. Mauritius und der St. Josephs-Kapelle Obermeitingen hatten die Besucher die Qual der Wahl aus einem vielseitigen geistlichen, kulturellen und musikalischem Programm.
Während in Lagerlechfeld bei einer Kirchenführung die Möglichkeit bestand, dies mit Blick auf das zweite Vatikanische Konzil zu erleben, konnte man anderenorts Orgel, Gesang, Klangschalen und rockige Klänge genießen. Aber auch traditionelle Angebote waren gegeben. Die Katholische Jugend Lechfeld hatte zudem in allen Kirchen „Säulen der Barmherzigkeit“ aufgestellt. Auf diese konnten die Besucher ihre Gedanken zu den Sieben Werken der Barmherzigkeit schreiben. Am Ende des Abends wurden diese in St. Martin im Rahmen des rockigen Abschlussgottesdienstes zusammengetragen.
In der Wallfahrtskirche Maria Hilf in Klosterlechfeld hatte das Vorbereitungsteam nach dem Vortrag über die Geschichte der Wallfahrt ein schwungvolles Programm gewählt. Waren schon beim Bildervortrag rund 50 Besucher in der Kirche, verdoppelte sich die Besucherzahl beim nachfolgenden Programm sogar noch. Die „Sweet Sixties“ aus Landsberg unter der Leitung von Charles B. Logan verkündeten schwungvoll und mitreissend die Botschaft von Hoffnung und Freiheit. Die rund 40 Sängerinnen und Sänger des Chors haben eine gemeinsame Besonderheit, die auch den Chornamen erklärt: keiner von ihnen ist unter 60 Jahre alt. Das Publikum zeigte sich begeistert von der Seniorentruppe und kam aus dem rhythmischen Mitklatschen und Mitsingen gar nicht mehr heraus. Gospelklassiker brachten unbekannten Schwung in das Gotteshaus und sorgten für Standing Ovations schon während des Konzertes.
In Untermeitingen dagegen lasen Prominente aus der Bibel, was sich nicht unbedingt als Publikumsmagnet erwies. Nur knapp zehn Besucher wollten die von Bürgermeister Simon Schropp, Sonja Storch, Elfriede und Wolfgang Ebner und Isabella Uhl vorgetragenen Geschichten hören. „Im Laufe des Abends füllte sich die Kirche dann aber noch deutlich“, erzählt Pfarrgemeinderätin und Zweite Bürgermeisterin Sonja Storch später. Rund fünfzig Leute interessierten sich im Schnitt für die Angebote. „Für die erste Kirchennacht sind wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, so Storch.
„Eigentlich war der Grundgedanke der, einander in den jeweiligen Heimatgemeinde zu besuchen und so für gleichmäßiges Interesse an allen Veranstaltungsorten zu sorgen“, erklärt Pfarrer Thomas Demel. Leider seien durch mehrere andere Veranstaltungen auf dem Lechfeld nun nicht ganz so viele Besucher zur Langen Nacht der Kirchen erschienen wie erhofft. Demel war in allen Pfarreien zu sehen. Der Pfarrer wechselte vorbildlich die Veranstaltungen.
In stimmungsvolles Licht getaucht war am späteren Abend St. Marin in Lagerlechfeld, in dem zu meditativen Klängen getanzt wurde. Eine besondere Rolle spielte das Licht in allen Kirchen. „Jesus selbst ist das Licht und damit der Mittelpunkt unseres Lebens“, erklärt Lagerlechfelds Pfarrgemeinderatsvorsitzender Hermann Franze. Den gemeinsamen Abschluss bildete schließlich ein rockiger Wortgottesdienst in Lagerlechfeld.

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