Stadtallendorfer gewinnen in allen Altersklassen

Die Rhönradgruppe des TSV Eintracht Stadtallendorf
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Der TSV Eintracht Stadtallendorf richtete am ersten Mai-Wochenende einen Freundschaftswettkampf im Rhönradturnen aus

Rund 70 Turnerinnen und Turner aus sechs unterschiedlichen Vereinen stellten bei dem, neben dem regulären Wettkampfprogramm, zusätzlichen Wettbewerb ihr Können unter Beweis. Anders als bei den üblichen landesweiten Wettkämpfen boten die Stadtallendorfer mit der Altersklasse der 0-99-Jährigen ein Teilnehmerfeld, in denen keine Anforderungen an Schwierigkeit und Aufbau der Kürfolge gestellt wurden. Aus diesem Grund eignete sich der Freundschaftswettkampf besonders für Anfängerinnen und Anfänger und stellte daher auch über die Landesgrenzen Hessens hinaus eine attraktive Veranstaltung dar. So reiste mit dem Sprendlinger TV auch eine Mannschaft aus Rheinland-Pfalz an, in der überwiegend jungen Sportlerinnen und Sportlern antraten und die Chance nutzten, ihren ersten Wettkampf zu bestritten. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten an diesem Tag zwei Kürfolgen - ob zwei unterschiedliche oder zwei identische, blieb dabei der jeweiligen Turnerin oder dem jeweiligen Turner überlassen. Die bessere Wertung wurde anschließend berücksichtigt.
In eben dieser Anfängerklasse gewann Leona Damm des TSV mit zwei souveränen Vorstellungen ihrer Übungsfolge und 4,95 Punkten. Henrik Ried folgte mit nur geringem Abstand von 0,4 Punkten auf dem fünften Rang. Dicht dahinter belegte Mila Wiegand den achten Platz mit 4,45 Punkten, Gabriel Kräling freute sich nach einer Wertung von 4,35 über Platz zehn. Samira Kaya erreichte mit 4,25 Punkten den 12. Platz. Jonas Kliem komplettierte mit 3,70 Punkten und Rang 17 die Neulinge des TSV. Besonders erfreulich ist die steigende Anzahl von Jungs im Stadtallendorfer Kader, was auch Abteilungsleiter Herbert Köller bei der Siegerehrung hervorhob.
In der Altersklasse der 7-10-Jährigen gewann die Stadtallendorferin Käthe Roland mit 5,40 Punkten vor ihren Vereinskameraden Antonella Toson (5,25 Punkte) und Berlin Nur Dalar (4,60 Punkte). Laura Mehliger erreichte mit 3,30 Punkten den sechsten Platz.
In der Leistungsklasse der 11- und 12-jährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer freute sich Loredana Hirte nach ihrer persönlichen Bestwertung von 5,80 Punkten über den Tagessieg. Auch hier nahm das Siegertreppchen vollends die Farben der Eintracht an, denn Jette Seinsoth und Chantal Tokar folgten auf den Rängen zwei und drei. Julina Bauer und Lina Gebauer teilten sich nach ordentlichen Küren mit 4,50 Punkten den achten Rang. Ihre Trainingspartnerin Viktoria Ostwald erreichte mit 4,35 Punkten Platz 10, dicht gefolgt von Franziska Schold mit nur 0,05 Punkten Abstand. Ilaria da Silva zeigte zum ersten Mal eine neues Schwierigkeitsteil, mit dem sie naturgemäß noch etwas zu kämpfen hatte. Sie belegte mit 3,95 Punkten den 13. Platz. Tuanna Atilgan, Sofia Zadkova und Wiam El Asri belegten die Platzierungen 15, 16 und 17.
Die Goldmedaille in der Altersklasse der 13- und 14-Jährigen erturnte sich mit ihrem persönlichen Bestwert von 7,85 Punkten und einem deutlichen Vorsprung auf ihre Konkurrenten Saskia Schneucker. Luzie Lather freute sich über den zweiten Platz, den sie mit 6,50 Punkten erreichte. Ben Müller zeigte im zweiten Durchlauf eine gewohnt ordentliche Kür und wurde dafür mit einer Punktzahl von 6,05 Punkten und somit dem vierten Rang belohnt. Dicht dahinter folgten Theresa Sturm und Mathilda Forst auf den Platzierungen fünf und sechs mit nur wenig Abstand. Nicole Littig belegte den 11. Platz.
In der Leistungsklasse der Jugendlichen gewann Maika Patteri mit 7,35 Punkten. Viktoria Görge verpasste mit 6,10 Punkten nur knapp das Treppchen und erzielte den vierten Platz.
Bei den Erwachsenen ab 19 Jahren gewann Lara Rühling, die eine neue Kürfolge zeigte, mit stolzen 10,10 Punkten. Laura Kostial freute sich nach zwei fehlerfreien Küren über 8,85 Punkte und die Silbermedaille. Johanna Schröder und Milena Ulrich mussten mit kleineren Schwierigkeiten in ihren Übungsfolgen kämpfen. Sie erreichten die Platzierungen fünf und sechs.
Auch in der Disziplin Sprung gingen zwei Stadtallendorferinnen an den Start und versuchten sich in der für die Stadtallendorfer noch recht neuen Kategorie. Trotz der Unerfahrenheit zeigte Maika Patteri einen soliden Sprung und belegte mit 4,00 Punkten den zweiten Rang. Ihre Trainingspartnerin Saskia Schneucker folgte auf dem vierten Platz.
Am Ende des langen, aber sehr erfolgreichen Wettkampftages machte Abteilungsleiter Herbert Köller bei der Siegerehrung auf das 100-jährige Vereinsjubiläum im kommenden Jahr aufmerksam. Er lobte die Leistungen der Rhönradturnerinnen und -turner, die ein Aushängeschild des Vereins seien. Aus diesem Grund lud er die Sportlerinnen und Sportler um Chef-Trainerin Steffi Holzke ein, zwei Show-Acts bei der Sportlergala im August 2020 in der Stadtallendorfer Stadthalle zu präsentieren.
Zunächst steht jedoch Ende Mai mit dem Nieder-Eschbacher-Rhönrad-Cup der erste Qualifikationswettkampf für den diesjährigen Deutschland-Cup an.

Bürgerreporter:in:

Sina Schindler aus Stadtallendorf

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