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Infoveranstaltung zum Hessentagsverkehr

  • Auf dem Podium sind Frau Schneider, Herr Bremer, Herr Müller, Bürgermeister Vollmer, Herr Schindler, Herr Miltner und Herr Becker.
  • hochgeladen von Sören-Helge Zaschke

Am 25.01.2010 fand um 19 Uhr eine weitere Informationsveranstaltung zum Hessentag in der Stadthalle statt. Schwerpunkt war das Thema Verkehrsführung während des Hessentages.
Die Veranstaltung wurde traditionell von Bürgermeister Manfred Vollmer eröffnet. Er begrüßte die Zuhörer und die Pressvertreter Rinde, Wiebel und Reeber. Von Vollmer gab es das Versprechen, dass zum Hessentag alle geplanten Baumaßnahmen fertig sind, auch wenn durch das frostige Wetter die Bauarbeiten gebremst werden.
Im ersten Vortrag referierte Hubertus Müller über den Verlauf der Hessentagsstraße, der sich gegenüber früheren Planungen wieder leicht geändert hat. So ist die Rathausgasse herausgenommen worden, da befürchtet wurde, dass durch diese Abkürzung zu wenige Besucher die an der Stadtkirche vorbeilaufende Strecke nutzen würden. Dafür bleibt aber die Wegeführung über die beiden Unterführungen in der Stadtmitte, um Engpässe zu vermeiden.
Reiner Bremer informierte über die Veranstaltungen beim Hessentag. Dies bestand im wesentlichen aus einem Ablesen der Termine aus dem Eventkalender. In Einzelfällen ist der Veranstaltungsort noch nicht ganz festgelegt. So besteht die Möglichkeit, dass der Hessentag statt im Weindorf in der Stadthalle eröffnet wird. Ansonsten ist noch zu bemerken, dass die Stadthalle deutlich stärker belegt ist als im Eventkalender angezeigt wird, da dort noch viele nichtöffentliche Veranstaltungen stattfinden.

Verkehrsführung beim Hessentag
Nach einer halben Stunde begann der Hauptteil der Veranstaltung: Der Vortrag von Dr.Ing. Thorsten Miltner von der Organisation "Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt RheinMain". Unter den Aktivitäten der IVM GmbH, in der acht Landkreise und Städte vertreten sind, finden sich der Radroutenplaner Hessen, Mobilitätsmanagement für die Hessentage in Langenselbold und Oberursel oder für die WM 2006. Im Besprechungskreis Verkehr, zu welchem die Stadt Stadtallendorf, das Amt für Straßen- und Verkehrswesen Marburg, der Landkreis, die Polizei Mittelhessen sowie Regionaler Nahverkehrsverband und der RMV gehören, sollte ein Verkehrskonzept für den Hessentag erstellt werden, wobei KFZ, ÖPNV und Fahrräder berücksichtigt werden. Da während des Hessentags mit einem erhöhtem Verkehrsaufkommen gerechnet werden muss, müssen Verkehre möglichst vermieden oder umgeleitet werden. Staus vor und nach Großveranstaltungen sind zu erwarten.

Parkplätze
Von den erwarteten 40.000 Besuchern bei Großveranstaltungen werden etwa 10.000 mit Bus und Bahn kommen und 2.000 zu Fuß oder Fahrrad. Übrig bleiben 28.000 Besucher, für die Parkplätze benötigt werden. Davon reisen 25.000 direkt zum Konzert an. Auf den Großparkplätzen ist Platz für 9.000 Fahrzeuge, und in Spitzenzeiten werden 3.000 Fahrzeuge pro Stunde ankommen bzw. abfahren.
Reisebusse parken bei Ferrero, während für Wohnmobile ein Parkplatz an den Kronäckern geplant ist.
Ferner sind mehrere Parkplätze nahe des Hessentagsgeländes für Aussteller ausgewiesen. Für Fahrräder und Motorräder gibt es eine zentrale Stellfläche zwischen Schillerstraße und Musikerviertel.

Straßenverkehre
Bei den zum Großparkplatz anreisenden Besuchern wird damit gerechnet, dass 46% über Homberg / Ohm kommen, 22% über Kirchhain, je 12% über Kirtorf und Neustadt und 8% über Erksdorf. Letztere kommen bei der Anreise durch das alte Dorf, während alle übrigen Verkehre über die B454 nach Stadtallendorf geleitet werden. Die über Niederklein kommenden Gäste fahren also zunächst auf die Kirchhainer Umgehungsstraße.
Dem Durchgangsverkehr wird empfohlen, Stadtallendorf zu meiden. Als Umleitungen werden die Strecken Cölbe - Gilserberg - Treysa, Kirchhain - Kirtorf - Neustadt sowie zwei Routen von Kirchhain über Momberg nach Wiera. Die Strecken über Momberg sind nicht LKW-tauglich.
Bei Großveranstaltungen wird die B454 bei den Großparkplätzen ab etwa vier Stunden vor Beginn bis etwa zwei Stunden nach Ende einer Veranstaltung für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für diese Fälle gibt es eine abweichende Verkehrsführung: Fahrzeuge aus Homberg und Kirtorf werden über Wahlen nach Neustadt und von dort über die Panzerstraße nach Stadtallendorf geführt. Das letzte Stück fahren sie über Scharnhorststraße und Habichtstraße.

Busse
Die Buslinien 91 und 92 werden entfallen, während die Linien 85 und 90 im Stadtgebiet andere Routen fahren werden, da sie den Busbahnhof nicht anfahren können. Zwei Pendelbusse werden vom Rathaus und Musikerviertel aus zu den Rändern der Großparkplätze fahren. Außerdem ist geplant, dass es während des Hessentages stündlich kostenlose Busverkehre von den Stadtteilen nach Stadtallendorf geben soll.
Über andere Sonderverkehre wurde Stillschweigen bewahrt. Dies soll erst später in einer Pressekonferenz vorgestellt werden.

Zugangsbeschränkungen
Einige Stadtbezirke werden per Kraftfahrzeug meist nur mit Zufahrtsgenehmigung befahrbar sein. Dies sind der Rohrborn, das Musikerviertel, die WASAG-Siedlung sowie die südlich an die B454 angrenzenden Siedlungen. Voraussichtlich ab März besteht die Möglichkeit, Zufahrtsgenehmigungen zu beantragen. Diese sind kostenfrei und werden sowohl im Bärenboten als auch im Internet zu finden sein. Die Genehmigungen gelten für eine von sieben Zonen. Wer in der ganzen Stadt Mobil sein muss (z.B. Pflegedienste), muss entsprechend für alle Zonen Genehmigungen beantragen.
Lehrer an den betroffenen Schulen können Genehmigungen für kostenfreies Parken auf den Großparkplätzen erhalten.
Die Hessentagsstraße ist bis 10 Uhr als Einbahnstraße befahrbar. Es besteht keine Gefahr, dass diese zugestellt wird, da auf die Befahrbarkeit mit dem größten Feuerwehrfahrzeug geachtet wird.

Empfehlungen
- Füße und Fahrrad benutzen
- Vor 10 Uhr einkaufen, wenn PKW zum Transport benötigt wird
- Geschäftsleute sollten ihre Parkplätze gegen Zuparken sichern
- Ab vier Stunden vor Großveranstaltungen auf Autofahrten verzichten
- Lieferungen vor 10 Uhr vereinbaren
- Besucher über Zufahrtsbeschränkungen informieren
- Routen zu den Fahrradparkplätzen gibts ab April oder Mai im Radroutenplaner (www.radroutenplaner.hessen.de)
- Berufspendler mit PKW müssen sich auf längere Fahrtzeiten durch Stau und Umleitungen einstellen
- Hessentagsbesucher und Pendler sollen nach Möglichkeit mit der Bahn anreisen

Helfer gesucht
Zum Abschluss der Veranstaltung wies Anette Schneider noch einmal darauf hin, dass für verschiedene Aufgaben ehrenamtliche Helfer benötigt werden. Außerdem werden Übernachtungsplätze gesucht. Fragen konnte man zu diesem Thema aber nicht stellen, da danach die Veranstaltung vom Bürgermeister beendet wurde. Immerhin waren im Vorraum Anmeldeformulare für die verschiedenen Tätigkeiten ausgelegt worden.

  • Auf dem Podium sind Frau Schneider, Herr Bremer, Herr Müller, Bürgermeister Vollmer, Herr Schindler, Herr Miltner und Herr Becker.
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  • Fahrradparkplätze für Ausstellungsbesucher in Langenselbold
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  • So eine Genehmigung benötigt man für verschiedene Stadtbezirke.
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  • Shuttlebusse bringen die Besucher zum Hessentagsgelände.
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