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Die Main-Weser-Bahn von Frankfurt bis Bad Vilbel - Teil 2

Bei meiner Tour entlang der Main-Weser-Bahn war ich gegen 17 Uhr am Bahnhof Eschersheim.

Der Bahnhof von Eschersheim hat schon bessere Zeiten gesehen: Das eigentlich ganz schöne Bahnhofsgebäude ist renovierungsbedüftig: Grafittis, abbröckelnder Putz und abblätternde Farbe machen keinen guten Eindruck. Direkt vom Bahnhofsgebäude aus ging eine Überführung über die Gleise. Von dieser fehlt aber das über die Gleise führende Stück, und die Treppe vom Bahnsteig zur Straße wurde gesperrt. Zum Überqueren der Gleise muss nun die Straßenbrücke oder eine am nördlichen Ende des Bahnhofs liegende Fußgängerbrücke genutzt werden.

Nördlich des Bahnhofs Eschersheim buddeln Bagger auf zwei Seiten der Gleise - hier könnte eine Unterführung entstehen. Etwas ungewöhnlich ist eine Straße, die ohne einen trennenden Zaun an den Gleisen endet. Hier ist nur noch ein kleine Betonsockel, auf dem wohl vorher ein Zaun oder ein Mäuerchen stand.

Die nächste Querungsmöglichkeit ist eine kleine Fußgängerunterführung. Ein Stück weiter gibt es einen beschrankten Bahnübergang. Wenn man sich für ein Foto direkt auf die Gleise stellen möchte, kann man das hier tun. Ich musste allerdings fast 15 Minuten warten, bis sich die Schranke öffnete. Verschiedene Rad- und Autofahrer hatten in dieser Zeit die Warteschlange in Richtung der nächsten Querungsmöglichkeit verlassen.

Hinter dem Bahnübergang gibt es keinen Weg in unmittelbarer Gleisnähe. Zudem quert die Main-Weser-Bahn auf einer schlichten Betonbrücke eine Autobahn.

Auf der anderen Seite der Autobahn gibt es wieder einen beschrankten Bahnübergang - allerdings mit Anrufschranke. Ein Schild informiert über die Öffnungszeiten: vom 01.11. bis 31.3. von 6 bis 18 Uhr, vom 01.04. bis 31.10. von 6 bis 20 Uhr. An der Sprechstelle hängt eine Bedienungsanleitung: Schranke wird auf Anruf geöffnet. Bitte RUFTASTE (Knebel) drücken. Bitte um Zuruf, wenn Übergang geräumt ist oder weitere Benutzer folgen.

Ein Stück weiter finden sich auf westlicher Seite aufgegebene Gleise, die meist zugewachsen sind. Außerdem gibt es einen stillgelegten Bahnübergang, bei dem ein hoher Metallgitterzaun hinter die Schranken gestellt wurde.

In der Nähe der Gleise wurde eine etwa kniehohe Absperrung aus Plastikfolie auf dem Boden installiert, vor der Haufen aus Sand, Steinen und Holzstücken zu finden sind. Auch dies dient zur Vorbereitung der Baumaßnahme: Bahnanlagen sind normalerweise ein toller Lebensraum für Repitilien. Das gilt jedoch nicht, wenn die Bagger anrücken und kein Schotterstein mehr auf dem anderen bleibt. Darum sollen sie durch diese Anlagen von den Gleisen ferngehalten werden.

An den alten Gleisen findet sich außerdem noch ein alter Güterschuppen. Außerdem ist die Bahnstation Frankfurter Berg in Sichtweite. Der Name ist nicht ganz unpassend, da hinter dem Bahnhof das Gelände an der Bahn recht hoch ansteigt.

Gegen 18:30 Uhr erreichte ich den Bahnhof.

Links
Teil 1: Frankfurt-West bis Frankfurt-Eschersheim
Teil 2: Frankfurt-Eschersheim bis Frankfurter Berg
Teil 3: Frankfurter Berg bis Frankfurt-Berkersheim
Teil 4: Frankfurt-Berkersheim bis Bad Vilbel

  • Reste einer Brücke beim Bahnhof Frankfurt-Eschersheim
  • hochgeladen von Sören-Helge Zaschke
  • Bild 1 / 49

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