Barockkirche in der Altstadt zählt zu den schönsten Mittelhessens

Der Name 'Stadtallendorf' ist durch den 50. Hessentag, die Bundeswehr und Firmen wie Ferrero und Winter über die Grenzen unseres Hessenlandes hinaus bekannt. Die 18 Kilometer östlich von Marburg gelegene "junge Stadt im Grünen" erhielt erst im Jahre 1960 Stadtrechte.

Die bis zum frühen 20. Jahrhundert bäuerliche Siedlung Allendorf wurde erstmals im Jahre 782 urkundlich als "Allendorf im Bärenschießen" erwähnt. Bis kurz vor dem 2. Weltkrieg hatte das Dorf Allendorf etwa 1.500 Einwohner.

Die katholische Kirche St. Katharina steht inmitten der heutigen Altstadt. Mit ihrem Bau wurde im Jahre 1732 begonnen, nachdem man ein Jahr zuvor die alte, aus dem 11. Jahrhundert stammende steinerne romanische Kirche abgetragen hatte. Im Jahre 1735 feierten die Gläubigen zwar bereits den ersten Gottesdienst in ihrer neuen Kirche, jedoch weihte der Erfurter Weihbischof Christopherus Ignatius von Gudenus erst am 30. September 1743 das Gotteshaus. Bis der achteckige Turm auf den aus dem 13. Jahrhundert stammenden unteren Teil aufgesetzt wurde, dauerte es noch bis zum Jahre 1753.

Der Innenraum der Kirche besteht aus einem Saalbau, in den durch Rundbogenfenster das Tageslicht hereinfällt. Was beeindruckt in dieser typischen Barockkirche ? Nun ja, für mich sind es:
- der Hochaltar
- die beiden farbigen Chorfenster
- die Deckengemälde und
- die Stuckarbeiten.

Meine Eindrücke von dieser schönen Kirche zeige ich Ihnen gerne bei einem virtuellen Rundgang, zu dem ich Sie herzlich einlade.

Die Angaben zu meinem Bericht habe ich der Internetseite der Pfarrei St. Katharina und dem Buch von Herrn Karl Weitzel "Vom Dorf zum Mittelzentrum" entnommen.