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Die Türen des Lebens…..

kennt Ihr das .. man geht durch die Straßen und die Blicke wandern irgendwie immer in Richtung der Hauseingänge. Würdet Ihr auch manchmal einfach so reinschauen? Als Erstes fiel mir der Spruch ein „Kehre vor Deiner eigenen Tür“ . Haben und machen wir heute immer noch. Auf dem Dorf gehört es zum Pflichtprogramm am Samstag, vor 15.00 Uhr, dazu. Solche Tradition geben einem Beständigkeit. Heute Morgen bin ich in aller Frühe aufgestanden um in Ruhe durch die Straßen zu gehen um meine Erinnerungen aufzufrischen. Und "mein" Heimat- Dorf zu genießen. Der erste Weg führt mich immer in Richtung Kirche . Sie ist für mich der Mittelpunkt und ein Ziel. Vor Jahrzehnten hatten wir einen Pfarrer der uns Kindern sagte:"Wenn Ihr euch verlaufen habt, schaut ob Ihr den Kirchturm noch seht - geht in seine RIchung und Ihr findet immer wieder nach Hause". Und er hatte recht. Die Kirchentür. Durch Diese Tür zugehen ist nicht immer einfach,vor allem wenn man Abschied nehmen muss von einen geliebten Menschen. Aber dann denke ich oft an die schönen Dingen. Taufen – Hochzeiten. Diese Tür war die "Erste"in meinem Leben – bei der Taufe – durch die ich getragen wurde und sie wird die letzte Tür sein, auf dem gleichen Weg, die man durchquert . Bis dahin ist hoffentlich noch viel Zeit. Die Kindergartentür . Ich muss gerade mal schmunzeln - sie hat sich nicht verändert. Wie oft werde ich durch sie gegangen sein? Wenn ich rechne, brauche ich einen Taschenrechner. Drei Jahre - mindestens 5 x die Woche das zweimal rein und raus (täglich) . Über den Daumen gepeilt ganz schön viel. Ich hatte das Glück und konnte die ersten vier Schuljahre hier in Niederklein verbringen. Brauchte noch nicht mit dem Bus, in die große Stadt. Jeden Tag wenn wir in Richtung Schultür gingen stand dieser ? im Weg. Eigentlich kann man nicht so richtig sagen was es ist. Für uns war es ein Esel in rot. Den wir jeden Morgen, in einem kleinen Umweg, Richtung Tür überklettert haben. Das letzte Schuljahr in Niederklein verbrachten wir im (ehemaligen) Schulhaus (erste Praxisräume von Herrn Taubner). Die wunderschöne alte Tür, aus Holz mit einem schweren Griff, die knarrte. Diese dürfte , nach meiner Einschätzung, noch im vollem Umfang erhalten sein. Die diversen Geräusche und Holzbewohner wird es nicht mehr geben. Von Ihr habe ich kein Bild, denn sie ist jetzt Privat. Die meisten werden sie kennen. Es gibt da noch die Türen die ich gefühlte Millionen mal durchgegangen bin. Diese sind heute noch im Dorf an Ort und Stelle, mittlerweile verschlossen. Es sind die Türen der Metzgerei, des Schusters und das ehemaligen Textilhaus (dort ist heute ein "Motoradladen" drin) Für die oder uns Dorfbewohner wünsche ich mir das die Türen des Bäcker und sehr wichtig den Lebensmittel-Marktes noch lange offen bleiben. Durch eine Tür werde ich gehen, auch wenn alle anderen verschlossen sind .. Die Tür von meinem Elternhaus. Sie war die erste Tür, wo ich die Schwelle nach draußen überschritten habe. Stimmt auch nicht so ganz ich habe sie auf dem Arm meiner Eltern durchgeschwebt. Aus Holztüren wurden Kunststofftüren.. Aus Holz-Gartentüren wurden Schmiedeeiserne. Aber eine Tür ändert sich nie ,,,,. die zum Herzen.

  • Haupteingang der Kirche
  • hochgeladen von Beate Hilker
  • Bild 1 / 5

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NiederkleinErinnernungenTüren

1 Kommentar

Ich muss zu meiner Schande gestehen, das ich eine Tür leicht "übersehen" habe. Obwohl ich immer Tag für Tag an ihr vorbei ging und heute noch gehe . Vielleicht deswegen ?! (Lächel) Mein Bedürfnis daraufhin, diesen Text zu erweitern. Danke für Euer Verständnis..

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