Winterspaziergang um Stadtallendorf

Kirche St. Katharina
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Tolles Wetter hatten wir heute, Sonne pur, frostige Temperaturen.

Ein Wetter, welches sogar eine Industriestadt schön aussehen läßt.

Ja, Stadtallendorf im Landkreis Marburg-Biedenkopf ist eine Industriestadt. Die Einwohnerzahl beläuft sich auf ca, 20 000
Einwohner.

Man darf nicht vergessen, dass sich Stadtallendorf in rasantem Tempo vom Dorf zur Stadt gewandelt hat.

Stadtallendorf verdankt seine Entwicklung einer unrühmlichen Zeit, dem 3. Reich und damit verbunden dem 2. Weltkrieg.

Stadtallendorf, damals einfach Allendorf genannt, beherbergte in seinen Wäldern die größte Munitionsfabrik Europas. Perfekt getarnt, wurden die Bunker der Produktion und die Lagerbunker von Bäumen gekrönt. Aus der Luft kaum wahrnehmbar.

Gerade dieser Fabrik (DAG und WASAG, Dynamit Aktien Gesellschaft und Westphälisch Anhaltische SprengstoffwerkeAG) hat es Stadtallendorf auch zu verdanken, dass der Ort über eine Anbindung an die wichtige Bahnstrecke zwischen Frankfurt und Kassel verfügt.

Nach dem Krieg siedelten sich in den Bunkern der Rüstungsindustrie zivile Werke an: Hoppe(Türbeschläge), Fritz Winter (Eisengießerei), vorübergehend die Glasbläserei Hirschberg und weltbekannt das Ferrerowerk (Verwaltung hat ihren Sitz in Frankfurt am Main). Bei diesen Werken handelt es sich nur um Beispiele unter vielen hier tätigen Betrieben.

Dennoch, für die Entspannung ist hier gesorgt, noch ist Stadtallendorf die Stadt im Grünen.

Bürgerreporter:in:

Martin Schneider aus Stadtallendorf

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