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Hische entscheidet sich gegen eine CDU-Kandidatur

Heute lesen wir es in den regionalen Medien, was viele Bürger schon seit langem geahnt haben. Bürgermeister Roger Hische will 2011 nicht mehr für die CDU im Stadtrat Springe kandidieren. Ob er es nun allein machen will oder mit einer anderen Partei sei einmal dahingestellt. Weder die SPD noch die CDU hat derzeit ernsthafte Konkurenz für Herrn Hische aufzubieten. Herr Hische hat in den Jahren seiner Amtpolitik bewiesen und vor allem gezeigt, was ein "Bürger"meisteramt ist. Ein Amt für den Bürger - deswegen heißt das ja auch so, sonst könnte man es ja in Ortsratsmeister umbenennen. Hische hat einen Verwaltungsapparat zu führen, was in Springe schon durch die Amtsstruktur gar nicht einfach sein dürfte. Ebenso hat er für die belange der Bürger einzutreten, was hier auch nicht einfach ist, weil in Springe bisher immer Politik nach dem Motto gemacht wurde: 10-15 Politiker wollen das - was interressiert uns der Rest des Volkes. Diese Politik wird auch heute noch in zahlreichen Ortsräten - insbesondere aber auch im Stadtrat vertreten. Den Bürgern stinkt das schon lange, nur die Politiker habens noch nicht gemerkt.
Die CDU hatte 2001 mit Roger den wahren Glückstreffer und Überraschungs-kandidaten ins Bürgermeisteramt gehoben - warum dieser Erfolg? Genau deswegen, weil sich der Bürger von ihm eine wirkliche Umgestaltung des Amtes erhofft hat - und siehe da, dem Roger ist das auch gelungen. Gutes Menschengefühl, wirklichen und ehrlichen Respekt - auch minderheiten gegenüber, einfühlsame und lernfähige Grundeinstellung und eine gesunde Weitsicht haben ihn zu einen sehr beliebten und gern gesehenen Bürgermeister der Stadt gemacht. Wenn nun die eigene Partei das nicht mehr akzeptieren kann, weil es mal wieder um die Ego-Interressen von 10..12 Politikern geht, oder einem vorgelegtem Wahlprogramm das an den Springer Bürgerinterressen völlig vorbeiläuft (Schule, Bildung, Wirtschaft, Baugebiete,
Kulturobjekte, Amtsübersättigung, etc.) ist die Entscheidung Hisches die einzig vernünftige Konsequenz. Zeit zur Einigung gabe es genug. Und jeder weiß, das unser Bürgermeister nicht gern viel redet, sondern lieber handelt.

Lieber Roger Hische, Sie haben genau richtig gehandelt, denn die Bürgerinterressen und die Amtskollegen sind Ihr Arbeitsbereich, für den Sie reichlich Verantwortung tragen und den Sie gut machen. In Zusammenhang - auch mit einer anderen Partei - wird das eben in Springe nicht gehen. Also machen Sie es ruhig alleine - was in vielen anderen Gemeinden aus den Gleichen Gründen funktioniert hat, wird auch hier funktionieren.
Partei-Interessen haben bei der Kommunalwahl noch nie sonderliches Gewicht gehabt. Es dreht sich in erster Linie um die Sympathie für den Kandidaten und ob man ihm das Amt zutraut. - und das wird die Mehrheit von Springe sein, da bin ich mir ganz sicher. Meine Stimme haben sie schon.

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5 Kommentare

Für mich wird ein BM sofort suspekt, wenn er sich für unentbehrlich hält, die Ideen anderer im Keim erstickt und stets im Mittelpunkt stehen möchte, CDU hin oder her. Ein gelegentlicher Austausch kann da einer Stadt gar nicht schaden. Wieso sonst wird in Gemeinwesen wie beispielsweise in den USA auch der beste Präsident spätestens (ich betone: spätestens!) nach 8 Jahren ausgetauscht?

@ Matthäus Felder:
Einen Stadtbürgermeister mit dem höchsten Amt der USA zu vergleichen halte ich für ein bißchen übertrieben. Bei den komplexen, weltweiten Aufgaben eines Präsidenten der USA mag das ja sinnvoll sein (deshalb ist das ja wohl auch so), aber ein Bürgermeister? Solange ein Musiker gute Musik macht, werden seine Platten gekauft, solange ein Bürgermeister gute Arbeit macht, solange wird er gewählt. Was spricht dagegen? In vielen Kommunen und Städten gibt es Bürgermeister die schon ihr 25-jähriges Amtsjubiläum gefeiert haben - dies muss nicht zwangsläufig den Kommunen geschadet haben. Beispiel Hannover:
32 Jahre Herbert Schmalstieg - wem außer den vielen verschlissenen CDU-Kandidaten hat das wirklich weh getan?

Einer freiheitlichen demokratischen Kultur hat es wohl schon weh getan, Herr Schmidt. Aber das kann man wohl nur im erfrischend positiven Sinn nachempfinden, wenn man z.B. das Schweizer Modell kennt. Wohin hingegen ein Personenkult führen kann, bei dem man sich irgendwann dann auch das Wahl-Ritual ersparen könnte, wissen wir alle. Was übrig bleibt sind kleinlaute Bürger, de facto mundtot gemacht und gar nicht mehr gefragt.

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