IBF Weltmeisterschaft: Jusin Jösten erfolgreich

Trainer Michael Schumann, Jusin Jösten, Trainingspartnerin Lea Schumann | Foto: Michael Schumann
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Im niederländischen Dalfsen trafen sich die Besten der Internationalen Budo Föderation IBF am 6. und 7. Oktober zur Weltmeisterschaft im All Style Karate. Jusin Jösten von der Tae Kwon Do Sparte des Judovereins Nippon Lohnde e.V. trat in der Disziplin Kata/Hyong Einzel der Herren an.

Nachdem sich Jusin bereits bei den Junioren in dieser Disziplin im Einzel und Synchron Team Erfolge erkämpfen konnte, unter anderem als Deutscher, Internationaler Deutscher und Internationaler Niederländischer Meister, startete er bei den diesjährigen Internationalen IBF Meisterschaften als noch 16-jähriger erstmals bei den Herren. Sein 11. Platz zeigt, dass er auch dort schon mehr als nur mithalten kann. Die demonstrierte Leistung rechtfertigte seine Teilnahme an der Weltmeisterschaft, begleitet wurde er dabei von Trainer Michael Schumann und Trainingspartnerin Lea Schumann. Nicht nur für Jusin, auch für seinen Trainer ein besonderer Moment, Schumann: "Da lernst du deine Schüler als kleine Kinder kennen und sie gehen mit dir den Weg in der Kampfkunst gemeinsam, trainieren hart und entwickeln sich zu jungen Erwachsenen. Dann begleitest du deinen Schüler bei der Weltmeisterschaft, ein sehr bewegender Augenblick für mich."

Im Pool Kata/Hyong Einzel der Herren musste sich Jusin mit 24 Gegnern messen, von denen viele bereits auf entsprechende Titel bei Welt-, Europa- und nationalen Meisterschaften verweisen können. Schnell wurde deutlich, auf welch hohem Niveau der Wettkampf lief, Jusin startete als Vorletzter. Schumann: "Uns war klar, dass Jusin nicht um den Titel kämpfen wird. Gerade in dieser Disziplin, in der es auf Feinheiten bei den Techniken, bei Ausdruck und Dynamik ankommt, sind es die sehr erfahrenen Kämpfer, die alles einbringen können. Hier mit gerade 17 Jahren schon dabei zu sein, ist Auszeichnung genug und so war für uns eine gute Wertung das Ziel." In rund 5 Minuten entscheidet sich alles, wobei kleinste Fehler bereits den Unterschied machen. Da bei Jusin aber auch alles klappte, konnte man auch im Vergleich zu seinen Konkurrenten eine Wertung von 7,0 erhoffen. Jusin zeigte seine Hyong GaeBaek in einer für sein Alter beeindruckenden Weise und die fünf Kampfrichter werteten schließlich mit 7,0, dreimal 7,1 und 7,3, was ihm den 11 Platz brachte und die Erwartungen deutlich übertraf. Freuen und Feiern war angesagt!

Im nächsten Jahr ist auch Lea Schumann altersbedingt auf dieser Ebene startberechtigt und beide haben ein Potenzial, das Hoffnungen weckt.

Bürgerreporter:in:

Thomas Göhring aus Seelze

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