Nippon Lohnde in der Welt der Wikinger

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Im Rahmen eines DKKF Landeslehrganges am 03.09.22 nahm der Referent Ray Wieg mit seinen Söhnen Quentin und Aaron vom Frjáls Fólk aus Schleswig 31 Teilnehmer mit in die Welt der Wikinger.
Die TaeKwonDo Sparte Nippon Lohnde war mit 6 Teilnehmern dabei

Der Vormittag stand ganz im Zeichen der Kultur dieser noch in der heutigen Zeit berüchtigten Krieger und Händler. Das Wikinger Museum Haithbu in Schleswig bot hierzu einen hervorragenden Rahmen.
Unter Führung von Ray Wieg ging es durch die Ausstellung und in das Wikingerdorf im Außengelände. Ob Geschichte, Leben, Handwerk, Kunst, Schiffbau …, Ray wusste mit seinem beeindruckenden Wissen die Teilnehmer regelrecht in den Bann zu ziehen. Schon nach kurzer Zeit schlossen sich auch andere Besucher des Museums der Gruppe an, um sich die Erläuterungen nicht entgehen zu lassen.
Selbstverständlich durfte die Kampfkunst an so einem Tag nicht zu kurz kommen und nach einem kleinen Imbiss im Yawara Dojo, gab es dort zunächst von Ray eine Einweisung in die Art und Handhabung der Wikinger Waffen. Besonders stellte er die Bedeutung des Bogens, aber vor allem des Schildes heraus. An dieser Stelle wuchs selbst bei allen anwesenden Meistern der asiatischen Kampfkünste der Respekt und die Anerkennung für die offensichtlich komplexe, hoch entwickelte und durchdachte Kampfkunst der nordeuropäischen Krieger.
Den Bogen der Wikinger im intuitiven Bogenschießen und die Axt selbst zu handhaben und zu üben, war schon ein besonderes Erlebnis und grade im Bogenschießen kristallisierte sich das ein oder andere Talent heraus. Höhepunkt war natürlich der Kampf mit dem Schwert und Schild in der Duellsituation. Bewegungsschule, Einsatz des Schildes und das Schwert in Einklang zu bringen war schon eine echte Herausforderung und so stellte unser 1. Vorsitzender der DKKF Klaus Härtel fest:“ Das hätte ich nicht gedacht, dass lernt man nicht in 5 Minuten“. Ray nahm das zum Anlass, um einmal zu berichten, wie ein Volk von Bauern in der damaligen Zeit in der Kampfkunst trainiert wurde, durch den Tanz, unterstützt von wenigen Berufskriegern des Jarls bzw. Königs. Wenn der Wikinger feierte, was er wohl oft und reichlich tat, dann tanzte er und übte sich somit im Kampf.
Gemeinsam feiern mit Met und Bier war dann auch der Abschluss eines nicht alltäglichen, beeindruckenden Lehrganges, der allen Teilnehmern und auch den Referenten einen sicher unvergesslichen guten Augenblick beschert hat.
Abschließend sei erwähnt, dass die unermüdlichen natürlich bis spät in die Nacht mit Schild und Schwert weiter geübt haben und Freundschaften entstanden sind.
Alle waren sich einig, dass soll nicht der letzte Lehrgang mit Ray Wieg und dem Frjáls Fólk gewesen sein.

Bürgerreporter:in:

Michael Schumann aus Seelze

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