Buchplauderei über meine im Juli 2019 gelesenen Bücher

Ein schönes Buch ist wie ein Schmetterling. Leicht liegt es in der Hand, entführt uns von einer Blüte zur nächsten und lässt den Himmel ahnen, das sagte schon Lao-Tse.

Schmetterlinge, diese filigranen Kostbarkeiten der Lüfte sind die ideale Überleitung zu meinem ersten Buch, das ich Euch heute vorstellen möchte - „Sommerglück auf Fehmarn“ von Sandra Grauer.

Die Autorin hat einen sommerlich-humorvollen Roman mit bezauberndem Schauplatz geschrieben. Außerdem ist die Insel Fehmarn so anschaulich geschildert, dass man sich beim Lesen auf die Insel versetzt fühlt und glaubt die belebende Ostseebrise zu spüren.
Erzählt wird die Geschichte einer chaotischen Emily, die nicht nur ein Hotel, sondern auch ihr Liebesleben retten will. Vom sonnenverwöhnten Fuerteventura geht es für Emily nach einem Hilferuf ihrer Mutter zurück auf die Insel Fehmarn, der sie damals aus gutem Grund den Rücken gekehrt hat. Dort angekommen muss sie feststellen, dass es schlechter um das Hotel ihrer Familie steht, als bisher angenommen. So müssen Ideen her, um die Katastrophe noch abwenden zu können. Der Roman ist eine erfrischende Sommerlektüre und ein unterhaltsamer Schmöker für den Urlaub, genau richtig, um sich einige Stunden auf die Ostseeinsel versetzen zu lassen.

Doch es geht nicht nur beschaulich zu, auf der Insel.
In ihrem Krimi „Ostseefluch“ lässt die Autorin Eva Almstädt ihre Kommissarin Pia Korittki in ihren 8. Fall auf Fehmarn ermitteln.
Im Garten eines verwahrlosten Anwesens wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Der Mord löst bei Einheimischen und Touristen Entsetzen aus. Doch die Eltern des Opfers scheinen etwas zu verschweigen.
Es heißt, auf dem alten Haus soll ein Fluch liegen.
Die Kommissarin hält nichts von Geistergeschichten. Aber dann geraten die Ermittlungen in eine Sackgasse, und sie muss erkennen, dass sie sich wohl doch mit diesem alten Fluch beschäftigen muss….
Der Ort der Handlung "Mordkuhlen" ist mystisch, die Charaktere der handelnden Personen sind gut gezeichnet. Es gibt einige Wendungen, die man als Leser gerne mitverfolgt und die den Spannungsbogen aufrecht erhalten.

Urlaubslektüre, die auch zum Nachdenken anregt, ist das Buch "Der Geschmack von Apfelkernen" von Katharina Hagena.
Iris erbt ein altes Haus und trifft dabei einen alten Bekannten aus ihrer Kindheit.
Anhand alter Erinnerungen entspinnt sich eine spannende Familiengeschichte über drei Generationen hinweg. Mit all ihren Dramen, Rätseln und Geheimnissen. Untermalt wird das Ganze durch schön geschriebene und teils ernsthaft philosophische Überlegungen über das Erinnern und Vergessen.
Nicht zuletzt wegen des wunderschönen Schreibstils ist dieses Buch ein echtes Leseerlebnis.

Allzeit schöne Leseerlebnisse wünscht Euch Sabine

Bürgerreporter:in:

Sabine Presnitz aus Schwabmünchen

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