Buchplauderei über meine im Monat April 2020 gelesenen Bücher

Bild: Günter Presnitz

„Ein schönes Buch ist wie ein Schmetterling. Leicht liegt es in der Hand, entführt uns von einer Blüte zur nächsten und läßt den Himmel ahnen,“ das schrieb schon der chinesische Philosoph Lao-Tse.

Utta Keppler beschreibt in ihrer Romanbiographie „Die Falterfrau“ das Leben einer ungewöhnlichen und interessanten Frau im 17. und 18. Jahrhundert.
Bereits als junges Mädchen beschäftigte sich Maria Sibylla Merian mit dem Zeichnen von Blumen, bis schließlich ihr Interesse für Insekten erwachte, deren Entwicklungszyklus sie akribisch beobachtete und aufzeichnete.
Ihre große Liebe gehörte jedoch den Sommervögelchen, wie sie Schmetterlinge nannte! Im Jahr 1699 konnte sie sich ihren Traum erfüllen und das Leben tropischer Schmetterlinge in Südamerika erforschen und in wunderschönen Zeichnungen festhalten.
Wer in einem Schmetterlingshaus schon tropische Falter bewundern konnte, kann ihre Begeisterung sicher nachempfinden.

Passend zur Osterzeit habe ich danach das Buch „Die Frau aus Nazareth“ von Jonah Martin zur Hand genommen.
Schon nach den ersten Seiten fühlt sich der Leser in eine biblische Landschaft versetzt und wohlbekannte Geschichten erstehen vor seinem geistigen Auge.
Inspiriert von einem Bibelvers läßt uns der Autor Jonah Martin das berührende Schicksal einer Jüngerin Jesu miterleben, die uns einen ganz neuen Einblick in die Zeit und das Leben Jesu gibt.

Von Judäa aus bin ich nach Spanien gereist.

Im Museo del Prado in Madrid wird nach einem Säureanschlag das Triptychon „Der Garten der Lüste“, ein Werk des niederländischen Malers Hieronymus Bosch restauriert. Dabei entdecken der Restaurator und sein Kollege geheimnissvolle Schriftzeichen.
Im historischen Roman "Das Geheimnis des Hieronymus Bosch" beginnt nun eine Reise in die Geschichte des 16. Jahrhunderts und führt den Leser zu der Entstehungsgeschichte des Bildes nach Brabant. Der Leser taucht ein in die damalige Zeit, um sich gleich danach wieder in der Gegenwart zu finden, in der der Restaurator versucht, das Bild zu entschlüsseln.
Dem Autor Peter Dempf gelingt es geschickt, die beiden Ebenen ineinander zu verweben und fesselt seine Leser von der ersten bis zur letzten Seite.

Allzeit fesselnden Lesestoff, der Euch die schwierigen Zeiten vergessen läßt
wünscht Euch Sabine

Bürgerreporter:in:

Sabine Presnitz aus Schwabmünchen

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