Aprilscherz in Schwabegg

Die letzte schwere Aufgabe, das "Schwert des Artus"
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Wer kennt ihn nicht, den Brauch, am 1. April seine Mitmenschen durch erfundene Geschichten oder Informationen „in den April zu schicken“ und somit herein zu legen. Diese Redensart wurde übrigens zum ersten Mal Anfang des 17.Jahrhunderts in Bayern erwähnt. Anscheinend sind wir in Bayern gerne dazu bereit andere zu „derblecken“, wie es so schön heißt. Warum ausgerechnet der 1. April als Tag für besondere Scherze wurde ist bisher nicht eindeutig bekannt. Es gibt mehrere Erklärungen dafür, die allerdings nicht sicher feststehen.

Da in diesem Jahr in Schwabegg 900 Jahre erste urkundliche Nennung des Ortes gefeiert wird, wurde anhand eines Castings versucht die Schwabegger in den April zu schicken. Die Organisatoren riefen dazu auf, am 1. April um 19:30 Uhr in mittelalterlicher Kleidung zur Wahl des "Burgfräuleins von Schwabegg" oder des "Minnesängers von Schwabegg" im Sportheim Schwabegg vorstellig zu werden. Es galt einen Fragenkatalog zur Geschichte Schwabeggs zu beantworten und eine Seite im mittelalterlichen Stil vorzulesen. Als zusätzliche Aufgabe sollten die Kandidaten versuchen das „Schwert des Artus“ aus dem Fels zu ziehen. Der Ansturm auf das Casting war sehr groß und konnte kaum bewältigt werden – immerhin nahmen zwei Personen daran teil, die allerdings zusammen mit der Jury sehr viel Spaß hatten.
Anscheinend lassen sich die Schwabegger Bürger doch nicht so leicht hinters Licht führen und sind am 1. April mit Meldungen dieser Art sehr vorsichtig.

Bürgerreporter:in:

Uschi Mai aus Schwabmünchen

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