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Buchplauderei über meine im Monat Dezember 2022 gelesenen Bücher

Buchplauderei über meine im Monat Dezember 2022 gelesenen Bücher

Ein chinesisches Sprichwort sagt: „Zündet man eine Kerze an, erhält man Licht. Vertieft man sich in Bücher, wird einem Weisheit zuteil. Die Kerze erhellt die Stube, das Buch erleuchtet das Herz.“
Alle Jahre wieder zünden wir Kerzen an, alle Jahre wieder nehme ich das „Weihnachtsgeheimnis“ von Jostein Gaarder zur Hand.
Joachim und sein Vater suchen vergeblich nach einem Adventskalender, in allen Geschäften der Stadt sind sie ausverkauft. Letztlich entdecken sie in einem winzig kleinen Buchladen doch noch ein Exemplar, das sie sofort in seinen Bann zieht. Der Kalender sieht sehr alt aus und ganz und gar besonders. Wie besonders, zeigt sich am nächsten Morgen. Als Joachim das erste Türchen öffnet, fällt ein kleiner, beschriebener Zettel heraus. Diese Zettelchen erzählen die Geschichte vom Mädchen Elisabet, das eines Tages spurlos verschwindet und sich durch Raum und Zeit auf den Weg nach Bethlehem macht, um dort das Jesuskind willkommen zu heißen.
Mit dieser Weihnachtsgeschichte ist es dem Autor gelungen, die Botschaft von Weihnachten mit interessanten historischen und religiösen Fakten zu verbinden. Dank der adventlichen Geschichte werden diese Details kindgerecht verpackt und die Wartezeit auf den Weihnachtsabend wird sicherlich nicht nur kleinen Lesern versüßt. 

Ein liebevoll illustriertes Büchlein, das genau in die Weihnachtszeit passt und für alt und jung geeignet ist, ist das Weihnachtsmärchen „Stella“ von Sergio Bambaren. Die kleine Taube Stella leidet darunter, anders als alle anderen zu sein, denn statt eines schneeweißen Federkleids schillert ihr Gefieder in allen Farben des Regenbogens. Doch ausgerechnet sie hat den Menschen eine ganz besondere Botschaft zu überbringen.
Sergio Bambaren erzählt voller Wärme davon, was jeder Einzelne zu geben vermag, wenn er an sich selbst und den Sinn der Schöpfung glaubt.

Ein stimmungsvolles Buch, das wunderbar in die Weihnachtszeit passt, ist der Roman „Das Weihnachtsdorf“, der zweite Teil der Meierhofen-Reihe von Petra Durst-Benning.
Nach dem wundervollen Roman "Kräuter der Provinz" war es ein Nachhausekommen nach Maierhofen. Mit Aufschlagen des Buches konnte man anknüpfen an den Besuch zur Sommerzeit. Es war ein Gefühl wie "gute alte Bekannte wiedertreffen", die man liebgewonnen hat und sich von ihnen erzählen lassen, wie das Leben so gespielt hat in der Zeit seit dem letzten Treffen.
Die Geschichte spielt diesmal in der besinnlichen Adventszeit, die sich in Maierhofen allerdings nicht ganz so besinnlich abspielt wie gewünscht!
Petra Durst-Benning hat es wieder geschafft, mit treffenden Worten eine ganz besondere Stimmung zu schaffen und den Wunsch erweckt, selbst Teil dieser Gemeinschaft zu sein. Man möchte sich am liebsten ins Auto setzen und sich auf die Suche nach diesem „Maierhofen“ machen!

Ein glückliches und lesefreudiges Neues Jahr wünscht Euch Sabine

Bürgerreporter:in:

Sabine Presnitz aus Schwabmünchen

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