Buchplauderei über meine im Monat August 2018 gelesenen Bücher

Der amerikanische Schriftsteller James Russell Lowell stellte fest: „Bücher sind Bienen, die lebenzeugenden Blütenstaub von einem Geist zum andern tragen.“
Genauso tauschen Bücherwürmer ihre Gedanken über Gelesenes untereinander aus.

Im herrlichen Sommermonat August stand meine Lektüre ganz unter dem Motto „Leuchttürme und Meer“.

Der ausführliche Bildband "Leuchttürme" vom garant Verlag schlägt einen Bogen von der Geschichte der Leuchttürme bis hin zu unseren Leuchttürmen in Deutschland und stellt u.a. die Fragen: War der „Koloss von Rhodos“ ein Leuchtturm? Welche Leuchtfeuerarten gibt es? Wie funktionier die Fresnel-Linse? Welcher Erfinder erfand die Hohldochtlampe?
In diesem Nachschlagewek werden anschaulich alle Fragen zu Leuchttürmen beantwortet, Tabellen liefern interessante technische Daten und farbige Abbildungen lassen wertvolle Details erkennen.

Wer schon immer den romantischen Wunsch hatte, einfach mal eine Zeitlang auf einem einsamen Leuchtturm zu verbringen, sollte das Buch „Die schönsten Leuchtturmgeschichten aus aller Welt“ zur Hand nehmen. Die Geschichten werden einen vielleicht eines besseren belehren, oder aber den Wunsch noch verstärken. Der Stil jeder Geschichte hängt natürlich von den unterschiedlichen Erzählern ab, so dass sich zwar jede Geschichte um den Leuchtturm dreht, aber doch keine Geschichte der anderen gleicht.

Oliver Lück, ein Journalist aus Schleswig-Holstein, nimmt uns in seinem Buch „Flaschenpostgeschichten: Von Menschen, ihren Briefen und der Ostsee“ mit auf die Suche nach Flaschenpost-Sendungen, die in der Ostsee auf die Reise geschickt wurden.
In 17 Geschichten berichtet er unterhaltsam über Menschen, deren Hoffnungen und Träume und vor allem über die Liebe zum Meer.
Nach der Lektüre dieses Buches ist man versucht, sofort selbst eine Flaschenpost auf die Reise zu schicken …

Sommerfeeling vermittelte der Roman „Meerhimmelblau“ von Clara Weißberg.
Über Liane bricht nicht nur ihr Leben, sondern auch das Bücherregal zusammen. Sie ist in ihrem Beruf als Bibliothekarin überlastet, und als ihr Mann alleine verreist, beschließt sie, selbst eine Auszeit zu nehmen. Sie nimmt das Angebot einer Freundin an, den Bauernhof von deren erkrankten Großvater an der Schlei, einem Meeresarm der Ostsee, zu hüten, Dort an dem idyllischen Meeresarm mit versteckten Buchten und hübschen Reetdachhäusern findet Liane ihr Sommerparadies. Die zauberhafte Gegend und auch die nordische Herzlichkeit haben es ihr angetan. Und nicht zuletzt der Restaurator Fabian, mit dem sie unbeschwerte, verliebte Stunden verbringt.
Aber was ist mit ihrer Ehe? Mit ihrem Job? Am Ende des Sommers steht sie vor der größten Entscheidung ihres Lebens: Pflicht oder Liebe? Clara Weißberg hat mit Meerhimmelbau einen leichten Sommerroman geschrieben. Durch ihre bildhaften Beschreibungen der Landschaft rund um die Schlei bekommt man sofort Urlaubsfeeling und möchte am liebsten gleich den Koffer packen, - mit einer Flaschenpost im Gepäck!

Wer von Euch den Urlaub noch vor sich hat, dem wünsche ich eine erholsame Zeit! Wer den Urlaub schon hinter sich hat, sollte sich einfach zum Entspannen ein schönes Buch zur Hand nehmen!

Sabine

Bürgerreporter:in:

Sabine Presnitz aus Schwabmünchen

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