Buchplauderei ...
... über meine im Monat Mai 2023 gelesenen Bücher

Bücher Mai 2023 | Foto: Günter Presnitz

Der Schriftsteller James Russell Lowell sagte einmal:
„Bücher sind Bienen, die lebenzeugenden Blütenstaub von einem Geist zum andern tragen“.

Und so ist es immer wieder schön, sich mit anderen, über seinen Lesestoff auszutauschen!!

Im Rahmen einer Leserunde meines Buchforums WatchaReadin nahm ich wieder einmal das Buch „Vater und Sohn“ zur Hand.
Die Vater-und-Sohn-Bildergeschichten sind die bekanntesten Werke von Kurt Erich Ohser, der die Geschichten unter dem Pseudonym e.o. plauen verfasste.
Er hat mit seinen Zeichnungen vom Vater mit seinem Sohn Comicgeschichte geschrieben.
Die Geschichten handeln von einem Vater und seinem kleinen frechen Sohn, die mit den alltäglichen Problemen kämpfen und dabei auch allerlei Abenteuer erleben.
Ein Lesevergnügen für Jung und Alt!

Im Mai fand auch ein Treffen meines Bürger-Forums „myheimat“ in Augsburg statt, bei dem die Bürgerreporter eine Stadtrundfahrt unternahmen. Ein Besuch der Fuggerei, der ältesten Sozialsiedlung, ist Pflichtprogramm. Und natürlich war es danach naheliegend, zu passender Lektüre zu greifen.
In dem historischen Roman „Das Haus der Fugger“ von Peter Dempf entführt uns der Autor literarisch in seine Heimatstadt Augsburg im 16. Jahrhundert.
Die gerade entstehende Sozialsiedlung, die auf Betreiben des Kaufmanns Jakob Fugger gebaut wird, kann man sich nach seinen Beschreibungen gut vorstellen.
Die Geschichte um das Ehepaar Neher ist zwar rein fiktiv, aber der Autor arbeitete viele reale Details ein. So entspricht es den Tatsachen, dass Fugger in der Siedlung ein Haus zur Behandlung der Syphiliskranken erbauen ließ und diese dort mit dem wertvollen tropischen Guajakholz behandelt wurden.
Peter Dempf hat einen gut recherchierten historischen Roman geschrieben, der vor allem für alle interessant ist, die Augsburg und die Fuggerei kennen oder gerne mehr über deren Geschichte erfahren möchten.

Mein Lese-Highlight im Mai war der letzte Band der Inselgärten-Reihe von Patricia Koelle „Die Hoffnung der Marienkäfer“!
Es geht um den Schutz unserer Natur, um die Suche nach sich selbst und um Farben, die die Protagonisten inspirieren.
Der einfühlsame und ausdrucksstarke Schreibstil von Patricia Koelle begeistert immer wieder. Durch ihre Beschreibungen kann man sich alles lebhaft vorstellen. Ihre Geschichte ist voller Emotionen, voller wunderbarer Natur und wunderschönen Gartenschilderungen. Die liebenswerten Protagonisten, deren Erlebnisse einen in den Bann ziehen, würde man gerne persönlich kennenlernen.
Der letzte Band der Inselgarten-Reihe steht ganz im Zeichen der Hoffnung - der Hoffnung, dass alles gut werden wird. Die Geschichte macht Mut, Geduld aufzubringen und auf sie zu vertrauen - ganz wie die Marienkäfer, die sich in dunklen und kalten Zeiten gegenseitig wärmen und auf bessere Zeiten warten, um dann loszufliegen, wenn es heller wird.

Einen wunderschönen Lesesommer wünscht Euch Sabine

Bürgerreporter:in:

Sabine Presnitz aus Schwabmünchen

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