Mittwoch: Endlich wieder Zeltlaga

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Heute standen die Zeiten auf Ausflug aus dem Camp und alle Zauberschüler freuten sich, als hätten sie die Genehmigung bekommen, nach Hogsmeade zu gehen. Denn der Rabatz sollte heute nicht im Zauberwald, sondern im Heidepark stattfinden.

Aufgrund der örtlichen Nähe, die die Betreuer geschickt ausbaldowert hatten, war kein früheres Wecken - wie in den letzten Jahren üblich - nötig. Trotzdem mussten Vorbereitungen getroffen werden: Sonnenschutz für die Haut, Sonnenschutz für den Kopf und rote Jugendfeuerwehr-Shirts, um für die Betreuer auffindbar zu sein.

Pünktlich um 09.30 Uhr fuhr der Zug aus MTFs (Mannschaftstransportfahrzeugen), die uns die Ortsfeuerwehren in dieser Woche dankenswerterweise zur Verfügung stellen, vom Platz. Und trotz einer Stauung von Hexenbesen an Hexenbesen an der Heidepark-Einfahrt waren wir pünktlich. Christopher und Mario gaben zahlreiche organisatorische Infos wie Gruppeneinteilung, Sammelplatz und Erste Hilfe-Regeln bekannt, bevor die große Sause losgehen konnte.

Toll, dass sich unsere Vertrauensschüler auch hier von ihrer besten Seite zeigten und die Kleineren an unserer Gruppe an Freuden und Gefahren eines Freizeitparks heranführten.
Da unser Allrounder Malte und Orga-Queen Moni auch als Kinderbetreuer eingesetzt waren, wurde das Mittagessen von Christian und Markus frei Haus (bzw. Park) geliefert. Heute war dies allerdings – ganz anders als sonst – nur lästiger Zeitfresser, denn bei durchschnittlichen Anstehzeiten von 35 min. sollte es schnell weitergehen.

Da alle unsere Betreuer höchst selbstlos agieren, durften diese dann bei der Piratenschlacht nassgespritzt werden, nachdem sie sich auf ein Schiff begeben hatten, das dem von der Durmstrang-Schule um nichts nachstand.

Gut nur für die Rückfahrt, dass alle Betreuer Wechselklamotten dabei hatten und dass der Hinweis von Joshua beherzigt wurde, keine Kuscheltiere zu erwerben, die größer sind, als das Kind selbst. Stattdessen machten einige Kinder mit Lebkuchenherzen ihren Eltern eine große Freude.

Gerade auf dem Zeltplatz angekommen, wurde uns deutlich gemacht, was wir fast schon vergessen hatten: Bei einem Zeltlager kann es auch mal regnen…

Ein ordentlicher Schauer kam in Form von Starkregen herunter und die Erfahrenen fragten bereits nach, ob bei den Betreuern Erinnerungen an den Sturm von 2019 hochkommen würden. Dem war aber nicht so, stattdessen gaben die Wassermassen Anlass, die eine oder andere Stelle auf Undichtigkeit zu prüfen.

Im großen Aufenthaltszelt wurde einfach im Regen gespielt und die Jüngeren, die ein bisschen Angst vor Blitz und Donner (und somit vielleicht auch vor Gundel Gaukeley…) hatten, wurden umgehend getröstet.

Vom Abendbrot ging es zurück zu den Spielen und dann aber bald auch schon ins Bett. Viele Kinder waren gefühlt schon eingeschlafen, bevor der Kopf das Kopfkissen berührte. Andere mussten ob der Naturgewalten noch ein klein wenig getröstet werden.

Für alle, die dieses Trostes bedurften, stand sofort jemand bereit und gar niemand wurde ausgelacht.

Solche schönen Dinge passieren – wenn endlich wieder Zeltlaga ist!

Bürgerreporter:in:

Matthias Düsterwald aus Ronnenberg

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