Klassen 3a und 3b zu Besuch bei der Feuerwehr Weetzen

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Wenn im Lehrplan „Verbrennen und Löschen“ steht, was liegt dann näher, als die Experten von Feuerwehr zu befragen. So dachte auch Karin Losert, Klassenlehrerin der 3a der Regenbogenschule Weetzen und vereinbarte jeweils einen Termin für die beiden Klassen zum Besuch im Feuerwehrhaus in der Münchhausenstraße.
Pünktlich um 09.00 Uhr standen die Mädchen und Jungen in Zweierreihen erwartungsvoll vor der Tür und wurden von Ortsbrandmeister Dirk Seeberger und Jugendfeuerwehrwart Matthias Düsterwald herzlich begrüßt. Nach einer kurzen Einführung wurden die Schüler in zwei Gruppen aufgeteilt. Vom Ortsbrandmeister gab es eine Führung in der Reihenfolge, in der auch die freiwilligen Feuerwehrleute bei Alarm im Feuerwehrhaus eintreffen, sich umziehen und dann die Fahrzeuge besetzen. Und wenn auch die Größen nicht ganz der 3. Klasse entsprachen, war doch das Anziehen der Feuerwehrkleidung ein erster Höhepunkt. Weiter ging es dann in die große Halle, wo Fahrzeuge und Ausrüstung in Augenschein genommen werden durften. Besonderes Interesse weckte hier die Löschausrüstung und am Ende musste natürlich ausprobiert werden, wie sich das Martinshorn in einer geschlossenen Halle anhört.
Die andere Gruppe wurde derweil vom Ortsjugendfeuerwehrwart in den Unterrichtsraum geführt, wo bereits Experimentierplätze mit feuerfesten Unterlagen aufgebaut waren. Merkwürdigerweise lagen hier zahlreiche Streichhölzer, von denen einige angebrochen, zersplittert oder verkürzt waren. Somit bestand die erste Aufgabe für die Schüler darin, die unsicheren Exemplare auszusortieren. Dies stellte die Einleitung für eine Experimentiereinheit mit dem Ziel „Sicherer Umgang mit Feuer“ dar. Im weiteren Verlauf konnte selbständig das Verbrennen und Löschen verschiedener Stoffe erprobt werden, um die vom Feuer ausgehenden Gefahren selbst zu erleben. Am Ende wurde die gefährliche Rauchentwicklung beim Verbrennen von Kunststoffen demonstriert und den Schülern mit auf den Weg gegeben, ihre Eltern auf den wichtigen Einbau von Rauchmeldern hinzuweisen.
Nachdem die Gruppen getauscht hatten, waren zwei erlebnisreiche Stunden vergangen und so mancher bekundete das Interesse nach einer Brotzeit, welche schon in der Grundschule wartete. Hier wird der ganze Ausflug auch noch einmal nachbesprochen, am Ende der Unterrichtseinheit erhalten alle Teilnehmer eine von der Feuerwehr ausgestellte Urkunde mit der Aufschrift „Ich weiß Bescheid, ich spiele nicht mit dem Feuer.“

Matthias Düsterwald

Bürgerreporter:in:

Matthias Düsterwald aus Ronnenberg

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