Nochmal 50 Euro? "Die kriegst du nicht, Alter!" - Gedanken zu Habecks hohen Sympathiewerten

Foto: Pixabay

Da sitze ich vor dem Fernsehgerät und verfolge ein Interview im ZDF-heute-journal mit unserem Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck zu den sich zuspitzenden Energieproblemen, in dem es nicht zuletzt ums Energiesparen und die notwendige Solidarität der Bürger geht. Man fühlt sich an Kennedy erinnert, wenn Habeck sagt, er möchte nicht in einem Land leben, in dem man sich nur noch bewegt, wenn es dafür Geld gibt. Locker-flockig fällt dann sein legendenverdächtiger Satz:

"Wenn jemand sagt, 'Ich helfe nur, wenn ich nochmal 50 Euro kriege', dann würde ich sagen: 'Die kriegst du nicht, Alter!'."

Mir fiel die Kinnlade runter - und Habeck verschwand vom Bildschirm. 

Schnell kam es mir allerdings vor, als hätte Habeck mit seinem "Die kriegst du nicht, Alter!" es knackig auf den Punkt gebracht, was ihm derzeit so hohe Sympathiewerte in der Bevölkerung einträgt. Dabei ist er ja wahrlich nicht der Verkünder froher Botschaften.

Er ist aber in seiner Kommunikation für jeden verständlich und klar, so dass man sich nicht nach jedem zweiten Satz fragen muss, was er gerade gesagt hat

Er strahlt Kompetenz, guten Willen und Entschiedenheit aus, weiß dabei aus Einsicht heraus, dass er manche seiner bisherigen politischen Vorstellungen aufgrund realer Gegebenheiten zurückstellen muss.

Er zeigt sich als ehrlicher Makler, der sich nach besten Kräften für das Wohl des deutschen Volkes einsetzt und nicht davor zurückscheut, Tacheles zu reden.

Für mich ist klar: "Die kriegst du nicht, Alter!" wird Kultstatus erlangen. 

Bürgerreporter:in:

Helmut Feldhaus aus Rheinberg

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