Belgische Feuerwerkshändler und eigenartige Deutsche, die nicht nach Vernunft, sondern nur nach gesetzlichen Vorgaben und Schlupflöchern handeln

Frohes Neues Jahr zunächst mal allen Lesern. Es ist Neujahrsnacht. Normalerweise Zeit für grandioses Feuerwerk. Aber diesmal war der Verkauf von Feuerwerkskörpern mal wieder untersagt aus verschiedenen Gründen. Aber der Deutsche ist ja erfinderisch, zumindest am Niederrhein. Was nicht verboten ist, das ist schließlich erlaubt. Ob vernünftig, interessiert nicht. Also rechtzeitig ab nach Belgien, zuweilen stundenlange Fahrt. Feuerwerkskörper kaufen, denn dort ist der Verkauf zugelassen. Die belgischen Händler: Hocherfreut über die deutschen Käufer.

Und so kam es dazu, womit ich persönlich nicht gerechnet hatte: Den Rheinberger Himmel erleuchtete Feuerwerk verschiedenster Art, wenn auch nicht ganz so stark wie vor Jahren. Aber immerhin. Schön anzusehen, keine Frage. Aber ob damit die staatliche Absicht erreicht wurde, steht in Frage. Egal, wurde doch nichts Illegales getan. 

Ja, hätte die Politik ein Böllerverbot erlassen, wäre es in Rheinberg und allüberall wohl ruhig geblieben. Hat sie aber nicht. Und, wie gesagt: Was nicht verboten ist, das ist erlaubt. Und der Deutsche hört halt auf die Obrigkeit.

Bürgerreporter:in:

Helmut Feldhaus aus Rheinberg

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