Sportlerehrung geht an Steppacher Kampfsportler

Für sein ehrenamtliches Engagement im TSV Steppach wurde Daniel Miller mit der Sportplakette in Silber ausgezeichnet
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Für sein kontinuierliches Engagement wird Daniel Miller vom TSV Steppach mit der Sportplakette in Silber ausgezeichnet.

Die Stadt Neusäß zeichnet traditionell im Zwei-Jahres-Rhythmus Sportler und Funktionäre aus, die in ihrer Sportart für Spitzenleistungen stehen und sich um den Sport in Neusäß besonders verdient machen. In diesem Jahr stand die Sportlerehrung wieder an und konnte nach einigen Verzögerungen am 30.06 in einem sicheren, aber feierlichen Rahmen in der Stadthalle Neusäß durchgeführt werden. Einer, der sich um den Sport in Neusäß besonders verdient macht, ist der 27-jährige Daniel Miller, der sich seit mehr als zehn Jahren in der Jiu-Jitsu Abteilung des TSV Steppach engagiert. Die Auszeichnungen werden vor allem an Sportler verliehen, die bei Turnieren und Meisterschaften teilnehmen und Erfolge erzielen, aber auch für ehrenamtliche Tätigkeiten. „Jiu-Jitsu ist bei uns in Steppach kein Wettkampfsport, umso mehr freut es mich aber, dass ich heute mit der Sportplakette in Silber ausgezeichnet wurde“, erzählte Miller nach der Zeremonie. Mitglied im TSV Steppach ist er schon seit über 20 Jahren, seit 2009 auch in der Jiu-Jitsu Abteilung. Verantwortung hat er hier erstmals als Assistenztrainer in der Kindergruppe übernommen. Seitdem Daniel Miller zum Jahr 2020 die Leitung der Abteilung übernommen hat leitet er auch dauerhaft das Training der Erwachsenen und steht auch mit dieser Gruppe zweimal pro Woche auf der Matte.

Um immer Training auf höchstem Niveau anbieten zu können, ist Miller an zahlreichen Wochenenden im Jahr unterwegs, um sich fortzubilden und hat hier bereits über 350 Lehrgangstage gesammelt. Das erlernte Wissen setzt er auch wieder in die Tat um und hat bereits zahlreiche Prüfungen absolviert, im Jiu-Jitsu und in der philippinischen Kampfkunst Kali hält er mit dem schwarzen Gürtel jeweils einen Meistertitel. Seit dem Jahr 2019 bietet er das philippinische Kali auch in einem eigenen Kursangebot im TSV Steppach an. Mit seiner Expertise, aber auch seiner sympathischen Art und den durchdachten Trainingskonzepten ist Daniel Miller ein gern gesehener Referent auf Lehrgängen und häufig zu Gast in befreundeten Sportschulen.

Über all dieses Engagement außerhalb von Neusäß vergisst er jedoch seine eigenen Schüler nicht. In der Corona-Krise entwickelte der Jurist zahlreiche Hygienekonzepte, die wann immer rechtlich möglich ein sicheres Trainingsangebot garantieren konnten. Auch während den Phasen des Lockdowns musste kein Kampfsport Begeisterter auf sein Training verzichten, hier wurde im Jiu-Jitsu und im Kali durchgehend ein Online-Training angeboten. Über die ehrenamtliche Arbeit von Miller sagt sein stellvertretender Abteilungsleiter Lukas Höhnle: „Durch Daniels Expertise und gründliche Vorbereitung des Trainings konnten wir während der Pandemie immer ein Trainingsangebot liefern. Schwierige Situationen haben wir immer in guter Zusammenarbeit gemeistert und konnten so hoffentlich die beste Lösung für die Abteilung und die Mitglieder finden“. Dieses kontinuierliche Engagement scheint sich gelohnt zu haben, während der letzten Monate ist der Kontakt zu den Mitgliedern nie abgerissen und so kann das Training seit kurzem wieder indoor und auf vollen Matten stattfinden.

Für den Gesamtverein bringt sich Daniel Miller ebenfalls seit vielen Jahren engagiert ein. Neben seiner Tätigkeit im Vereinsrat arbeitet er in verschiedenen Gremien mit und unterstützt den TSV Steppach so auf dem Weg in die Zukunft. Besonders wichtig sind ihm hier die Jugendlichen, während seiner Zeit als Jugendwart in den Jahren 2010 – 2012 setzte er sich stark für junge Sportler im Verein ein und organisierte zum Beispiel viele interessante Veranstaltungen.

Auch der erste Bürgermeister von Neusäß, Richard Greiner, lobte seine kreativen Trainingskonzepte, sein ehrenamtliches Engagement aber auch seine professionelle Herangehensweise, die auch von seiner Ausbildung als Trainer unter dem Deutschen Olympischen Sportbund und der Ausbildung zum Kinderschutzbeauftragten beim deutschen Ju-Jutsu Verband stammt.

Für seine sportliche Zukunft, die in seinem jungen Alter wohl noch lang dauern wird, plant Daniel Miller auch weiterhin, sich für seinen Verein und den Sport in Neusäß zu engagieren. Sein jüngstes Projekt ist eine Kampfsport-Gruppe für Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren. Mit dieser Gruppe erhält der TSV Steppach ein weiteres wertvolles Sportangebot für Kinder, die Jiu-Jitsu Abteilung bietet dadurch für alle Altersgruppen Kampfsport an.

Bürgerreporter:in:

Lukas Höhnle aus Neusäß

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