Stoppt den Einbruch Infoabend am 18.12.2013 mit Andreas Strobel und Gerhard Karg

Andreas Strobel Polizeihauptkommissar und gemeinsamer Bürgermeisterkandidat der Freien Wähler, SPD und FDP für Neusäß
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  • hochgeladen von Angelika Baumann

Mit seinem Infoabend über "Wohnungseinbrüche in der Dämmerung" traf Andreas Strobel, gemeinsamer Bürgermeisterkandidat der Freien Wähler, SPD und FDP für Neusäß, ein Thema, das die Neusässer Bürgerinnen und Bürger gerade in der jetzigen Jahreszeit brennend interessierte.
Vor vollbesetzten Reihen in der Lohwaldgaststätte in Neusäß gaben Andreas Strobel, von Beruf Polizeihauptkommissar, und Gerhard Karg, pensionierter Berufsfeuerwehrmann und Fachmann für Schließtechnik, nützliche Tipps, wie man sein Hab und Gut am besten vor ungebetenen Gästen schützt.
So erfuhren die Zuhörer, dass Diebe den Einstieg über Terrassen- und Kellertüren, gekippte Fenster und Gebäuderückseiten bevorzugen, die durch Hecken oder Zäune schlecht einsehbar sind. In den Häusern durchwühlen sie alles auf der Suche nach Wertgegenständen, die schnell zu Geld zu machen sind wie Schmuck, Uhren oder Münzen. Schlimm für die Opfer, so Andreas Strobel, sei dabei meist nicht der materielle Schaden, sondern die psychische Belastung, weil hier Fremde in einen geschützten Intimbereich eindringen.
Die beiden Experten rieten, Terrassen- und Haustüren immer zu verschließen - und zwar, nicht nur, wenn man nur kurz weggeht, sondern selbst, wenn man sich zu Hause aufhält. Gerhard Karg, der im Auftrag der Polizei oder der Eigentümer bereits mehrere tausend Wohnungen geöffnet hat, zeigte eindrucksvoll, dass es für einen geübten Einbrecher ein Leichtes ist, eine Tür, die nur ins Schloss gezogen ist, zu öffnen, ohne dass der anwesende Bewohner etwas mitbekommt.
Nachfolgend noch ein paar nützliche Tipps, die in der Veranstaltung genannt wurden:

- keine Einstiegshilfen bieten (d.h. Gartenmöbel im Winter von der Terasse wegräumen)
- Bewegungsmelder am Haus, im Innenbereich Licht brennen lassen (ggfs mit
Zeitschaltuhr)
- Fenster und Türen vor Verlassen der Wohnung immer schließen
-einbruchshemmende Fenster ( mit Pilzkopfverzapfung) und Türen nachrüsten
- keine Schließzylinder aus Messing verwenden

Ein nicht zu unterschätzender guter Schutz vor Einbrechern sind auch aufmerksame Nachbarn. Andreas Strobel rät, vor allem von Fahrzeugen mit ausländischen Kennzeichen, die in der Nachbarschaft auffallen, weil sie dort keinem Bewohner zuordenbar sind, das Kennzeichen zu notieren und eine Personenbeschreibung festzuhalten.
Allen, die sich näher dafür interessieren, ob ihre Wohnung ausreichend gegen Einbruch geschützt ist, können sich kostenlos bei der KPI Augsburg, Prävention (K7), Tel. 323-3737 beraten lassen.

Bürgerreporter:in:

Angelika Baumann aus Neusäß

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