Zeichen am Weg

Der Ortsgeschichtliche Arbeitskreis Ottmarshausen-Hammel präsentierte seine neuen Veröffentlichungen. Der  Jahreskalender für 2013 und die Broschüre „Zeichen am Weg“ wurde erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Von links: Künstler Urban Ehm, Peter Obeth, Josef Löflath und Stadtarchivar Matthias Lutz
  • Der Ortsgeschichtliche Arbeitskreis Ottmarshausen-Hammel präsentierte seine neuen Veröffentlichungen. Der Jahreskalender für 2013 und die Broschüre „Zeichen am Weg“ wurde erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Von links: Künstler Urban Ehm, Peter Obeth, Josef Löflath und Stadtarchivar Matthias Lutz
  • hochgeladen von Sigrid Wagner

Ortsgeschichtlicher Arbeitskreis präsentierte neue Broschüre für Kulturdenkmäler und deren Geschichte rund um Ottmarshausen und Hammel
Schon immer hätten Menschen an den Wegrändern Zeichen hinterlassen, so Josef Löflath, und präsentierte stolz den neuen Heimatführer des Ortsgeschichtlichen Arbeitskreises Ottmarshausen-Hammel. Viel Fleiß und Engagement stecken in der handlichen Broschüre, die den Leser durch die verschiedenen Kulturdenkmäler in den beiden Neusäßer Stadtteilen führen. Sie präsentieren einen Querschnitt an Skulpturen, Brunnen, religiöse Zeichen und Denkmäler entlang der Straßen und ehemaligen Wege und geben Zeugnis für das Wirken der ortsansässigen Künstler, die sich hier verewigt haben. Mit kleinen Anekdoten aus längst vergangenen Zeiten spickte Josef Löflath den Lichtbildvortrag und lies die Zuhörer in der alten Schule in Ottmarshausen hautnah diese regionalen Zeichen der Zeit miterleben. Mit traditionellen Melodien auf Hackbrett, Zither und Gitarre umrahmte die Steppacher Stubenmusik St. Raphael den Vortag.
Vor rund eineinhalb Jahren hatte Christine Kießling die Idee, die verschiedenen Kulturdenkmäler in den Stadtteilen Ottmarshausen und Hammel in einer Broschüre zu vereinen. Peter Obeth ist es zu verdanken, dass das Wissen darüber jetzt einer breiten Öffentlichkeit zugänglich ist. „Ich habe viel Zeit in das Layout gesteckt, Fotos und die passenden Texte zusammengesetzt und immer wieder Korrekturen einfügen müssen“, blickt Obeth auf die letzten Monate zurück. Doch die Arbeit hätte sich gelohnt, denn stolz hält er den neuen Kulturführer in der Hand. Ein großes Glück für die Stadteile sei es, dass sich auch die ortsansässigen Künstler bei der Gestaltung der Plätze und Wegränder eingebunden hätten. Ein Zeichen für den Frieden ist das Eingemeindungsdenkmal nahe der Schmutterbrücke und geht auf den Entwurf von Willy Eger zurück. Ein Bronzeguss des Künstler Urban Ehm ziert den Brunnen am alten Kirchplatz und der Stelzenläufer in einem weiterer Brunnen wurde von Wilhelm Spitzer geschaffen. Aber auch im Privatbesitz befindliche Kulturgegenstände sind in der Broschüre zu finden, so ein Hausaltar, eine Kapelle, Feldkreuze und Madonnenfigur ortsansässiger Familien. Jedes Wegzeichen hat auch seine Historie, die von den Mitgliedern des Ortsgeschichtlichen Arbeitskreises Ottmarshausen-Hammel akribisch gesammelt wurden. Zusammen mit dem neuen Kalender für 2013 überreichte Josef Löflath ein Exemplar der Heimatbroschüre an Stadtarchivar Matthias Lutz.

Bürgerreporter:in:

Sigrid Wagner aus Neusäß

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