Schülerfinger bringen Wasser zum Plätschern - Vorstellung des ersten interaktiven Whiteboards an einer Neusässer Grundschule

Eine Schülerin schreibt auf dem interaktiven Whiteobard.
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Overheadprojektor, CD-Player, verschiedenfarbige Kreide – „diese Materialschlachten“ gehören laut Rektor Ulrich Hierdeis in der Grundschule Täfertingen der Vergangenheit an – zumindest zum Teil. Denn ins Klassenzimmer der zweiten Klasse hat ein interaktives Whiteboard – das erste an einer Neusässer Grundschule - Einzug gehalten. Dieses ersetzt die klassische „grüne Tafel“ und bietet den Lehrern und Schülern vielfältige Einsatzmöglichkeiten: Dynamische Tafelbilder, Texte, Grafiken, Animationen, Filme und vieles mehr können über das Whiteboard wiedergegeben werden. Dabei erinnert die Oberfläche an einen überdimensionalen Touchscreen, auf den zum Beispiel geschrieben, gezeichnet sowie Felder aufgedeckt und verschoben werden können.

Was alles mit dem Whiteboard möglich ist, zeigten die Schüler Landrat Martin Sailer, Bürgermeister Hansjörg Durz sowie den Sponsoren des ersten Whiteboards. Dabei stand diese kleine Demonstration ganz unter dem Thema Wasser. Ausgangspunkt einer Übung waren sechs nummerierte Kästchen, die auf dem Bildschirm des Whiteboards zu sehen waren. Bei jedem Klick mit dem Finger auf ein Kästchen war ein Geräusch, das mit Wasser zu tun hatte, zu hören. Aufgabe der Kinder war es nun, dieses Geräusch zu erraten. Nachdem die Kinder mit allen sechs Hörbeispielen durch waren, erschienen sechs Bilder, die zu den Geräuschen passten und mit den Fingern zu dem zugehörigen Kästchen auf dem Bildschirm gezogen werden konnten.

Technik, die auch die Sponsoren ASG (Analytic Service Gesellschaft), Bücher Hiemer, Glasbau Seele, Kreissparkasse Augsburg und die VR Handels- und Gewerbebank Lech Zusam überzeugte. Deren Vertreter durften selbst Hand anlegen, um auf dem whiteboard zu rechnen und zu schreiben.

Diesem ersten gesponserten Whiteboard folgten jedoch noch weitere. So hatten die Stadträte 2011 beschlossen, jede Grundschule der Stadt Neusäß und die Mittelschule mit einem Whiteboard auszurüsten. Voraussetzung hierbei war, „dass die Lehrer ein solches Whiteboard für ihren Unterricht wollen und an allen Schulen die gleiche Technik und Software zum Einsatz kommt“, sagte Bürgermeister Hansjörg Durz. Denn die Betreuung der Technik und Software liegt bei der Stadt Neusäß. So bekamen die Grundschulen Steppach, Westheim, Täfertingen, St. Ägidius und am Eichenwald sowie die Mittelschule am Eichenwald jeweils ein neues Whiteboard. Für Täfertingen bedeutete das doppelte Freude: Denn so kam zum gesponserten Whiteboard noch eines hinzu, das die Stadt Neusäß finanzierte.

Und auch die Kinder haben sichtlich Spaß an ihrer neuen „Tafel“. So schossen die Finger bei jeder Frage in die Höhe, um nach vorne an den Bildschirm zu kommen und damit zu arbeiten.

Bürgerreporter:in:

Stadt Neusäß aus Neusäß

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