Radsport, Tour de France, Georg Zimmermann
Georg Zimmermann berichtet über die Tour de France

Der Augsburger Radprofi präsentierte sich Anfang Oktober im Hainhofener Pfarrheim sehr volksnah und bot hochinteressante Insiderinformationen!

Der in Hainhofen (Stadtteil in Neusäß) gebürtige Georg Zimmermann ist seit einigen Jahren Radprofi und absolvierte 2023 bereits zum dritten Mal das wichtigste Radrennen der Welt, die dreiwöchige Etappenrundfahrt „Tour de France“, und das mit großem Erfolg. Er zeigte sich oft an der Spitze des rund 200 Eliteradler umfassenden Fahrerfeldes und errang auch fast einen Etappensieg. Man darf auf die Weiterentwicklung des jungen Leistungssportlers gespannt sein!

Anfang Oktober lud er nun seine Fans, Freunde und Interessierte zu einer sehr intimen Vortragsveranstaltung in die Räumlichkeiten des Hainhofener Pfarrheims ein. Der Andrang war groß und so musste man etliche Bierbänke in die übersichtlichen Räumlichkeiten integrieren, damit alle Platz fanden. Georg Zimmermann referierte mit multimedialer Unterstützung über seinen sportlichen Werdegang, zunächst als Fußballer, aber sehr bald als Radsportler in diversen Vereinen erst in Neusäß und später in Augsburg, und schließlich dann das Wagnis in den Profiradsport, wo er aktuell beim belgischen Team „Intermarché-Circus-Wanty“ unter Vertrag steht. Sodann kamen die Insiderinformationen, die man in den üblichen Medienberichterstattungen nicht erfahren kann, nämlich detaillierte Einblicke in den Arbeitsalltag bei der Tour de France: Angefangen bei der umfänglichen Teamorganisation mit administrativer und sportlicher Leitung und vielfältigen Unterstützungseinheiten über die akribische Etappenvorbereitung mit computergestützten Analysetools, die fahrerspezifische und seitens des Profikochs respektive Ernährungswissenschaftlers bis auf die letzte Kilokalorie abgestimmte Ernährungsplanung und -darbietung vor, während und nach dem Rennen, die individuelle Materialauswahl von speziellen Rennrädern, Felgen, Reifen und Ritzeln nebst Anweisungen an die Radmechaniker, die Regeneration nach dem Rennen per Massage, Physiotherapie und mitunter ärztlicher Unterstützung bis hin zu den Belangen der Logistik im Team-Bus und Unterkunft und schließlich die notwendige Pressearbeit – auch wenn man eigentlich schon längst im Bett liegen müsste. Dem einstündigen Vortrag folgte eine nicht minder lange Fragerunde, bei welcher auch kritische Themen wie die Gefährlichkeit des Radsports oder der Umgang mit Doping respektive Kontrollen angesprochen wurden.

Fazit: Radprofi ist ein anstrengender und vielfältiger, aber doch sehr erfüllender Beruf. Wir wünschen dem überaus sympathischen Georg Zimmermann alles Gute und weiterhin viel Erfolg in seiner stetigen Karriere! Weitere Informationen zu ihm und seinem Team „Intermarché-Circus-Wanty“ unter: https://intermarche-circus-wanty.eu/team/

Bericht & Fotos: Dr. Jochen Cantner

Bürgerreporter:in:

Jochen Cantner

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