Bürgermeister-Interview
"Ein gern gelesenes Stadtmagazin"

Bürgermeister Richard Greiner | Foto: Stadt Neusäß
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Im September 2003 ist die erste Ausgabe der myheimat Neusäß erschienen. In diesen 20 Jahren haben sich das Stadtmagazin, siehe Bericht Seite 33, aber auch die Stadt Neusäß weiterentwickelt. Über diese Entwicklungen und einen Blick in die Zukunft sprachen wir mit dem Neusässer Bürgermeister Richard Greiner. Auf den folgenden Seiten im Jubiläumsteil finden Sie auch spannende Rückblicke der Neusässer Bürgerreporter, Vereine und einige Highlights aus 20 Jahren myheimat Neusäß.

myheimat:Was ist Ihnen von der ersten myheimat Ausgabe die Sie in den Händen hielten in Erinnerung geblieben?

Bürgermeister Richard Greiner: Ich weiß nur noch, dass ich es positiv fand, dass Bürgerreporterinnen und Bürgerreporter ihren Mitmenschen aus dem gesellschaftlichen Leben in unserer schönen Stadt berichten. Besonders die Vereine, die ehrenamtlich engagierten Menschen und ihre vielen Aktivitäten wurden so einer noch größeren Öffentlichkeit bekannt.

myheimat:20 Jahre myheimat Neusäß – eine lange Zeit. Wie hat sich seitdem das Magazin und die Zusammenarbeit mit der Stadt Neusäß entwickelt?

Bürgermeister Greiner: Ich würde sagen, das Magazin ist immer professioneller geworden. myheimat ist zu einem gern gelesenen Stadtmagazin geworden, in dem ein breites Themenspektrum authentisch, frisch und bildreich präsentiert wird. Informationswert und redaktionelle Qualität sind bemerkenswert. In Neusäß tut sich viel und myheimat zeigt das auf eine sehr sympathisch Art.

Die Zusammenarbeit mit der Stadt war immer gut, auch unsere Mitarbeiterinnen aus der Öffentlichkeitsarbeit liefern ja regelmäßig Beiträge. Und an Weihnachten gibt es das „Jahrbuch“, in welchem viele Neusässerinnen und Neusässer gerne blättern, weil sie sich so wieder an viele schöne Ereignisse in unserem Stadtleben erinnern können.

myheimat:Gibt es einen Kontrast zwischen einer heilen lokalen Welt in Neusäß und den großen Krisen auf der Welt, die die Schlagzeilen bestimmen? Wie wirken diese sich unmittelbar auf Ihre Arbeit als Bürgermeister und das Leben der Bürger aus?

Bürgermeister Greiner: Die großen Entwicklungen, Krisen und weltpolitische Verwerfungen haben natürlich immer auch Auswirkungen auf unser Leben in Neusäß. Zwei Beispiele: Während der Corona-Zeit gab es zwei Jahre lang kein Volksfest, auch kein Stadtfest – umso schöner, dass das jetzt wieder möglich war! In der Verwaltung haben wir zeitweise ausschließlich in Videokonferenzen gearbeitet. Und wir haben versucht, in Neusäß schnell Teststationen einzurichten. Der Ukraine-Krieg, die Energiekrise und gestörte Lieferketten waren natürlich auch für uns in Neusäß eine Herausforderung, etwa bei der Gasbeschaffung für unser Titania oder bei der Beschaffung von Bauteilen für den Neubau unseres Gebäudes für die offene Ganztagsbetreuung am Eichenwald.

myheimat:Wenn Sie einen Blick in die Zukunft werfen würden, was wäre Ihre Vision für Neusäß 2043?

Bürgermeister Greiner: Bei allen notwendigen Modernisierungsschüben, die die Zukunft bringt – ich bin optimistisch, dass Neusäß auch 2043 eine Stadt sein wird, in der das Gleichgewicht stimmt, ein gutes Gemeinschaftsgefühl herrscht und wo die Menschen „mitten im Schönen“ gerne und gut zusammenleben.

Bürgermeister Richard Greiner | Foto: Stadt Neusäß
Bürgermeister Richard Greiner | Foto: Stadt Neusäß
Bürgerreporter:in:

Florian Handl aus Augsburg

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