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Die Schmutter prägt das Landschaftsbild von Neusäß

Malerisch schlängelt sich die Schmutter durch Hügellandschaften und den Naturpark Westliche Wälder, bis Neusäß ist der Flusslauf naturbelassen. Der Name Schmutter ist germanischer Herkunft und bedeutet die morastige, die durch Moor fließende Ache (1). Die Quelle entspringt nahe Siebnach in den Stauden. Die Schmutter verläuft in zwei Naturräumen. Zuerst durchschneidet sie die Riedellandschaft der Iller-Lech-Schotterplatten und tritt dann bei Hammel/Neusäß im Landkreis Augsburg in die Lech-Wertach-Ebene ein (1).
Das rund 76 Kilometer lange Gewässer ist Namensgeber für das Schmuttertal, das reizvolle und beliebte Naherholungsgebiet mitten durch Neusäß. Die Wasserader mäandert vorbei am Ortsteil Schlipsheim weiter nach Hainhofen, Westheim, Ottmarshausen und Hammel. Das Schmuttertal ist für Spaziergänger und Radfahrer eine Oase der Ruhe. Es ist außerdem Hort für seltene Pflanzen und geschützte Tierarten, wie beispielsweise dem Wiesenknopf-Ameisenbläuling. Die Pflanzengattung Wiesenknopf gehört zur Familie der Rosengewächse und gedeiht in Feuchtwiesen. Die Raupen des Wiesenknopf-Ameisenbläulings ernähren sich in frühen Entwicklungsstadien ausschließlich von den Blüten des Großen Wiesenknopfs. Im Herbst werden sie unter anderem von der Roten Gartenameisen in deren Nester getragen, wo sie überwintern und räuberisch von der Ameisenbrut leben.
Schon immer gehören Hochwasserereignisse zum Erscheinungsbild der Schmutter. Regelmäßig muss mit Winter- und Sommerhochwasser gerechnet werden. Ab 1955 bis in die 70iger Jahre wurde der Flusslauf nördlich von Neusäß, ab der Autobahn A8, reguliert. Die Schmutter mündet bei Donauwörth in die Donau.

Quelle: (1) Wasserwirtschaftsamt Donauwörth

  • Das Schmutterwehr bei Hainhofen
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  • Naturbelassene Flussufer säumen die Schmutter bei Neusäß
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  • wildromatische Impression der Schmutter
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