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Hainhofen damals
Das war dann mal weg: DAS "LINZ-HAUS"

  • Ein trauriges Bild des Verfalls: das Linz-Haus war am Ende stark einsturzgefährdet. Rechts dahinter der ehemalige Wittmann-Hof.
    (Siehe zum Vergleich das vorletzte Bild dieser Serie)
  • hochgeladen von Helmut Weinl

Das langsame Tod dieses bäuerlichen Anwesens war kein würdiger Abschluß einer langen Geschichte. Zunächst verstarben die letzten Bewohner in einer Art und Weise, wie man es sich heute im Zeitalter von mobilen Pflegediensten kaum noch vorstellen kann. Dann verfiel das ohnehin schon marode Haus Jahr für Jahr zusehends und als es am Ende abgerissen wurde, war es nur noch ein optischer Schandfleck im Kirchbergviertel.

Das "Linz-Haus" war trotz seiner Schlichtheit ein besonderes Gebäude in Hainhofen, den es handelte sich um den letzten erhaltenen Typus einer "Schwäbischen Sölde" im Dorf. Als Sölde bezeichnet man ein kleinbäuerliches Anwesen, welches seinen Besitzer nicht hauptberuflich ernähren konnte. Und dies ist auch der Grund, weshalb solche Gehöfte in den wenigstens Fällen erhalten werden konnten. Die Bewohner lebten vorwiegend in einfachen bis ärmlichen Verhältnissen, für Renovierungen und Sanierungen fehlten den Besitzern schlichtweg die finanziellen Mittel. So erging es dem Linz-Haus letztendlich wie allen anderen Sölden, aber es sind zwei positive Punkte geblieben: durch den Umstand, daß das Haus noch sehr lange stand, selbst als ringsherum schon massive Änderungen im Kirchbergviertel durchgeführt wurden, gibt es einige Bilder aus den letzten Jahren des Gebäudes. An seine Stelle traten Reihenhäuser, die sich durch ihre Optik, insbesondere mit den Giebeln auf der Nord- und Südseite, recht stimmig in das bestehende Ortsbild einfügen. Das wurde bei vielen anderen Neubauten in Hainhofen wesentlich schlechter umgesetzt.

  • Ein trauriges Bild des Verfalls: das Linz-Haus war am Ende stark einsturzgefährdet. Rechts dahinter der ehemalige Wittmann-Hof.
    (Siehe zum Vergleich das vorletzte Bild dieser Serie)
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  • Bild 1 / 10
  • Das älteste Bild der kleinbäuerlichen Sölde. Man vergleiche den Hintergrund mit der nächsten Aufnahme.
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  • Bild 2 / 10
  • Commodore Wittmann und der "Schmutterbauer Max" arbeiten im Linz-Garten am Maibaum. Neben dem Gasthaus sieht man die Bäckerei Durner mit dem First in Ost-West-Richtung. Auf dem vorigen Bild steht der Vorgängerbau noch quer zur Straße ausgerichtet.
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  • Bild 3 / 10
  • Das Kirchbergviertel noch vor der Sanierung der Straßen.
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  • Bild 4 / 10
  • Die Jungwirtin Luise bei Schneeräumarbeiten. Im Hintergrund das noch relativ gut erhaltene Linz-Haus. Links das Anwesen Ellenrieder.
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  • Bild 5 / 10
  • Das Haus verfällt zusehends. Nachbar Ellenrieder räumt die Dachrinne aus. Auffallend an diesem Bild, wie grün das Ortsbild zu dieser Zeit noch wirkt.
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  • Bild 6 / 10
  • Hier steht nur noch das vordere Haus, der Stadel ist bereits abgerissen.
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  • Bild 7 / 10
  • Die letzten Tage der Sölde
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  • Bild 8 / 10
  • Der Neubau fügt sich recht gut und unaufdringlich in die Nachbarschaft ein.
    Im Hintergrund ist der Wittmann-Hof ebenfalls durch neue Wohnhäuser ersetzt (siehe Bild 01)
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  • Bild 9 / 10
  • Blick vom Maibaum auf das Areal am ehemaligen Linz-Haus.
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  • Bild 10 / 10

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