Schelmen-Hunde-Leben

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In einem Einkaufscenter sah ich heute diese beiden, kleinen Schelme.
Kläffend machte sie sich lautstark bemerkbar. Herrchen mußte sich ein wenig vom Einkaufen ausruhen, setzt sich auf eine Bank und packte die Zwei zu den Einkäufen. Sie waren sehr kleinwüchsig und bellten emsig alle Vorübergehenden an. Sie hielten nur kurz inne, als ich die Kamera zückte.

An meinen Hund

Öffnest deine warmen braunen
Sonnenaugen auf das meine,
Suchst darin mit Kinderstaunen,
Wie ich's heute mit dir meine.

Ob den Stock zum Wurf ich schwenke,
Daß du flinken Sprungs ihn bringest,
Ob du bettelnd mich bezwingest,
Daß ich dir den Zucker schenke.

Ob die Hand ich zu dir neige,
Und die Schelmenohren kraue,
Ob ich nach dem Schatten steige
Oder hin zur Sonnenaue.

Gläubig hoffst du, daß ich wähle,
Was für dich am besten taugt,
Heilig strahlt's aus deiner Seele
Durch ein glaubenstarkes Auge.

Ach, mein Freund, auch ich, ich blicke
Auf zu fremden Augensternen.
Mir und dir wehn die Geschicke
Aus den gleichen Himmelsfernen.

Jakob Boßhart

Bürgerreporter:in:

Doris Seifert aus Naumburg (Saale)

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