Die fehlende Verhältnismässigkeit bei Münchens römisch-katholischer Kirche!

Patrona Bavariae auf der Siegessäule am Münchner Marienplatz mit den Türmen des Dom zu Unserer Lieben Frau, oft Frauenkirche genannt und seit 1821 die Kathedralkirche des Erzbischofs von München und Freising | Foto: © Bild: www.wikipedia.org CC
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  • Patrona Bavariae auf der Siegessäule am Münchner Marienplatz mit den Türmen des Dom zu Unserer Lieben Frau, oft Frauenkirche genannt und seit 1821 die Kathedralkirche des Erzbischofs von München und Freising
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Reinhard Kardinal Marx steht als Erzbischof von München, wie Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz nicht nur in Kritik der Gläubigen, denen das Wohlergehen von Mutter Kirche noch wirklich am Herzen liegt sondern für diesen Prozess einer sich immer schneller drehen Spirale der Negativentwicklung in der Hauptverantwortung.

Dass am 01. Mai, dem Hochfest der Patrona Bavariae die Münchner Mariensäule und mit ihr der Marienplatz nicht den Gläubigen zugänglich ist, sondern von einer Gewerkschaftsveranstaltung derart frequentiert wird, dass selbst noch um 18.00 die Hl. Messe und feierliche erste Maiandacht im Alten Peter von Punk und Rock bei laut.stark19, dem im wahrsten Wortsinn Umsonst-Festival am Marienplatz überlagert wird, ist inakzeptabel – dass jegliche kirchliche Stimme dagegen fehlt ein Skandal!

Da in Odeons- oder Königsplatz bis hin zur Theresienwiese weit mehr, als nur Alternativen zur Verfügung stehen, ist es eine nicht mehr zu überbietende Respektlosigkeit, wie die Gewerkschaft den Marienplatz für sich beansprucht und seitens der Landeshauptstadt München dies mitgetragen wird.

Historisch gesehen, geht die Patrona Bavariae (Patronin des Bayernlandes) auf Kurfürst Maximilian I. (* 17. April 1573 in München; † 27. September 1651 in Ingolstadt) zurück.
Er war ab 1597 Herzog von Bayern und ab 1623 Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches.
Der Gottesmutter wird unter diesem Titel liturgisch und feierlich am 1. Mai in Bayern gedacht. Dieses Hochfest ist in Bayern auch der Beginn des Wettersegens.
Der Titel wurde offiziell von Papst Benedikt XV. am 26. April 1916 bestätigt, als König Ludwig III. von Bayern ihn darum bat. Feierlich wurde das Fest der Patronae Bavariae zum ersten Mal 1917 in München am 14. Mai begangen.
Die Bischofskonferenz legte den Feiertag auf den 01. Mai, der zudem seit 1955 das kirchliche Fest des Hl. Josephs des Werktätigen (Patron der Arbeiter), jedoch erst seit 1933 auch staatlicher/weltlicher Tag der Arbeit ist

Kurfürst Maximilian gelobte nach dem 30jährigen Krieg, für die Rettung der Städte München und Landshut vor der Zerstörung durch die schwedischen Soldaten, eine Mariensäule zu errichten. Diese wurde 1638 eingeweiht. Kurfürst Maximilian vertraute mit diesem Gelöbnis sein Land und seine Regentschaft der Gottesmutter an. Zahlreich kamen die Menschen in ihren Nöten, vor Allem der ausbleibenden Kriege, zur Mariensäule. So wurde der Münchner Marienplatz ein stark frequentierter Wallfahrtsort, dessen Intentionen sich über ganz Bayern verbreiteten.
Selbst die Landvermesser nahmen die Mariensäule als Ausgangspunkt für Entfernungen und
machten die Gottesmutter so zum Fixpunkt zahlloser irdischer Wege.
Marias Fürsprache gab und gibt den Menschen Halt und Kraft, ist die sichere Verbindung zu Christus. Im Gebet an der Mariensäule deutet dies Papst Benedikt XVI. am 09. September 2006 in München an: Heilige Mutter des HERRN, unsere Vorfahren haben in bedrängter Zeit DEIN Bild hier im Herzen der Stadt München aufgestellt, um DIR Stadt und Land anzuvertrauen. DIR wollten sie auf den Wegen des Alltags immer wieder begegnen und von DIR das rechte Menschsein lernen; von DIR lernen, wie wir Gott finden und wie wir so zueinander kommen können. Sie haben DIR Krone und Zepter, die damaligen Symbole der Herrschaft über das Land gegeben, weil sie wussten, dass dann die Macht und die Herrschaft in den rechten Händen sind – in den Händen der Mutter!

Dies Alles und damit Glauben und Kirche zu verraten ist für Reinhard Kardinal Marx offensichtlich kein Problem und ein weiteres von vielen Indizien, dass ihm für eine schnelle Ökumene auch deren billige Umsetzung vertretbar erscheint. Also Preisgabe des Marianischen auf katholischer Seite und Zugeständnisse bzgl. Wandlung auf der protestantischen im quasi Gegenzug.
Einst sagten die TriererInnen: uns hat Maria bereits geholfen und den MünchnerInnen bleibt ja der Weg nach Altötting, damit sie auch ihnen hilft! Der erforderliche Gebetssturm ist selten deutlicher zu erkennen, als vor diesem Hintergrund!

Erich Neumann, freier investigativer Journalist
über DFJ Deutsche-Foto-Journalisten e. V. www.dfj-ev.de
Medienunternehmer im Gesundheits- und Justizbereich
Postfach 11 11, 67501 Worms
GSM +49 160 962 86 676
e-Mail e.neumann@cmp-medien.de
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© Bild: www.wikipedia.org CC – Patrona Bavariae auf der Siegessäule am Münchner Marienplatz mit den Türmen des Dom zu Unserer Lieben Frau, oft Frauenkirche genannt und seit 1821 die Kathedralkirche des Erzbischofs von München und Freising
© Bild: www.abendzeitung-muenchen.org CC – Reinhard Kardinal Marx und Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm
© Bild: www.feierwerk.de CC – laut.stark19 Das Umsonst-Festival am Marienplatz

Bürgerreporter:in:

Erich Neumann aus Kempten

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