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Ein Junggeselle, Thermomix und das Kochbuch

/ Gedicht Kochen

Ein Junggeselle, Thermomix und das Kochbuch
Copyright © Obermaier Brigitte, Muenchen, 2009-11-04

Ein Junggeselle wollte nicht mehr alleine sein.
Kochen und traurig war er alleine daheim.
Da dachte er, - ich schaffe mir Etwas an.
Eine Frau, - die gehört doch zu einem Mann.

Bevor ich heirate und viel herum such.
Kaufte er sich lieber ein tolles Kochbuch.
Die TR berat ihn flott und es war zur Stell;
Ein Thermomix mit Kochbuch bekam er schnell.

Der Thermomix stand nun in der Küche da.
Sein Herz jubelte und er rief hurra.
Zuerst mal probierte er die Knöpfe aus.
Das ging ja flott mit Saus und Braus.

Und siehe, da stand tatsächlich im Kochbuch drin.
Zerkleinere drei Tage alte Brötchen geschwind.
Den Thermomix bedienen mit beschwingtem Geschick.
Drei Tage lang eine Leichtigkeit zum Glück.

Nach drei Stunden hatte er es aufgegeben.
Soviele Semmeln wird höchstens eine Kompanie nehmen.
Das wurde ihm zu stumpfsinnig, jedoch heiter;
Blätterte er im Thermomix Kochbuch weiter.

Kartoffeln kochen eine Leichtigkeit.
Es gelang ihm sogar, bei passender Zeit.
Dazu wollte er sich eine Soße machen, natürlich ruck zuck.
Sauce stand da, da hat sich jemand bestimmt verdruckt.

Man(n) schwitze 30 g Mehl mit etwas Öl darin.
Bevor er weiterlas, stieg höher sein Adrenalin.
Zog sich Unterhosen und Unterhemden an.
Dicken Pullover und Pelzweste so dann.

Nicht mal der wollene Schal und die Pudelmütze.
Sich das gemahlene Mehl ihm Öle selber erhitze.
Er klappte zusammen, nach treppab, treppauf.
Da gab er das Soße kochen schnell auf.

Am nächsten Tag, wollte er ein Schnitzel panieren.
Und dachte dabei, da kann ja nicht viel passieren.
'Man wälze und klopfe.' hieß es da, - stimmt.
Mit dem wälzen wäre es ja nicht so schlimm.

Er band sich das Schnitzel um ohne Gewimmer.
Wälzte sich durch die vielen Junggesellen Zimmer.
Nur bei der Klopfstange im Hof hang ein Schild parad.
Oh, je, 'Klopfzeit Freitag und Samstag Vormittag’

Heute war Montag und der Hunger war heute bereit.
Im Thermomix Kochbuch stand Eier kochen eine Kleinigkeit.
Ein schlaues Buch, meinte er voller entzücken.
Wieder las er nur die ersten Worte, „abschrecken“

Er legte die gekochten Eier mit Garsieb vor sich.
Holte sich ein Bettlaken und tanzte um den Tisch.
Huu, huu! Huu, huu! Sprach er heraus die Geisterbrocken.
Meinen Sie vielleicht die Eier hätten sich erschrocken?

Er hatte es satt und er fand eine Frau, welch Glück.
Zwei Zentner schwer und sie kochte voller Geschick.
20 Cent das Kino Pro Gramm sagte einer beim Treffpunkt Pfosten.
Was werden da erst die zwei Zentner Eintritt kosten?

Nur weg, so schnell er lief, alleine nach Hause hin.
Dort wartete der Thermomix geduldig auf ihn.
Das Kochbuch als Bettlektüre hatte er alleine nun gelesen.
Zu vielen Rezepten wurde ein wichtiger Hinweis gegeben.

Lesen ist einfach und umsetzen bestimmt.
Er machte sich erneut an den Thermomix mit Gewinn.
Seine Emotionen schlugen die höchsten Sternekoch-Wellen.
Er wurde zum glücklichsten Thermomix-Junggesellen.

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