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Die Frau - ein Lustobjekt ?

Ein Thema, welches nicht oft angesprochen wird, was aber täglich Realität ist. Impulse zu diesem Thema bekam ich durch verschiedene Verhaltensweisen von Männern gegenüber Frauen, im gesellschaftlichen Leben, die ich aufmerksam beobachten konnte. Dies weckte mein Interesse und animierte mich, diesen kleinen Artikel zu verfassen.

Als ich heute Morgen mit der S-Bahn unterwegs war, meinen Gedanken nachhing, galt meine Aufmerksamkeit, so nebenbei, den individuellen Fahrgästen. Ich beobachtete die verschiedenen Gesten und Verhaltensweisen der Mitfahrenden und mein Augenmerk galt einer hübschen jungen Frau, die zugegebenermaßen einen etwas kürzeren Rock trug, Schuhe mit Absätzen und etwas dekolletiert war, aber ein ganz unauffälliges Verhalten hatte. Sie saß da, ganz leger, ohne Koketterie und mein Blick fiel auf die männlichen Fahrgäste in ihrer Nähe. Da kam mir der Gedanke, einmal zu beobachten, wie die einzelnen Reaktionen sowie das Verhalten der Männer, in Bezug auf diese Person war.

Mein Blick wanderte zu einem Ehepaar, beide mittleren Alters, die Frau attraktiv, welches dieser jungen Frau gegenüber saß. Ich beobachtete den Mann und mir fiel auf, wie er diese Frau ungeniert immer wieder anstarrte, natürlich immer dann, wenn seine eigene Frau in eine andere Richtung schaute. Man konnte erkennen, was sich in seinen Gedanken abspielte und seine Blicke verloren sich immer wieder in dem Ausschnitt und an den verschränkten Beinen dieser Frau, dessen Rock etwas hoch rutschte, was aber keine Absicht war. Das Interesse des Mannes an den körperlichen Reizen der Frau war unverkennbar.

Zeitgleich fiel mir ein anderer, jüngerer Mann auf, der mit seiner Freundin im Durchgang des Zuges Stand auf. Dieser interessierte sich dagegen überhaupt nicht für diese hübsche Frau, obwohl er sie gesehen hat, er schäkerte vertraut mit seiner Freundin und man merkte ihnen die Verliebtheit an. Seine Augen und Aufmerksamkeiten, galten nur seiner Partnerin.

Ich dachte für mich, woran es wohl liegen könnte, dass die Reaktionen der beiden Männer so verschieden ausfielen. Hängt es vielleicht doch mit der individuellen Persönlichkeit, dem Charakter, der Heißblütigkeit oder mit dem Anstand des Mannes zusammen? - vielleicht auch mit dem Niveau, oder sind es doch diese vielgesagten männlichen Hormone, die da durchschlagen und die sich nicht kontrollieren lassen? Vielleicht ist es aber auch entscheidend, wie man gerade gefühlsmäßig empfindet, ob man verliebt ist, oder seine Traumpartnerin bereits gefunden hat?

Ich fand das hochinteressant und überlegte, warum einige Männer sich nicht mal, im Beisein ihrer Partnerin kontrollieren können. Hängt es damit zusammen, dass bei Männern immer ein gewisser Drang oder ein ausgeprägtes Sexualhormon, oft im Verborgenen, vorhanden ist oder der Urinstinkt des Mannes, besitzen, beherrschen und gefallen zu wollen, durchbricht? - dem weiblichen Geschlecht über zu sein? Was bewegt Männer zu diesem Verhalten? Sind es die männlichen Hormone, die ihr Recht verlangen? Es müsste doch möglich sein, sich so zu kontrollieren, dass man im Beisein seiner Partnerin, diese Reaktionen unterdrücken kann.

Ich dachte mir, warum muss das sein? Wie viele Partnerschaften, Beziehungen und Ehen könnten soviel harmonischer ablaufen, wenn der Partner die Aufmerksamkeit seiner eigenen Frau/Freundin schenken würde. Die Frauen müssten keine Eifersucht spüren, sich nicht gekränkt fühlen, weil das Augenmerk des Mannes seiner eigenen Frau/Partnerin gehören würde – es könnten viele Gefühle, wie sich verletzt fühlen, eifersüchtig sein. etc. aus dem Weg geräumt werden, man müsste sich als Frau nicht ständig Gedanken machen müssen, dass diese andere Frau evtl. schöner oder begehrenswerter ist. Ich denke, dass viele Beziehungskonflikte gar nicht erst entstehen würden, wenn beide Partner
sich gegenseitig Aufmerksamkeit, Beachtung, Respekt und das Gefühl geben, das Wichtigste im Leben des anderen zu sein.

Liebe Grüße
Angelika Huber

Copyright © Angelika Huber, Muenchen, 03.03.2009

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136 Kommentare

lächel .... Danke, lieber Markus. Dieser Beitrag hat mir sehr viel Freude bereitet
und die einzelnen Meinungen zu diesem Thema waren sehr interessant, von Feinfühligkeit bis Liebe, von Romantik bis Lust, alles war dabei.

Die Worte von Jürgen sprechen aus sehr viel Lebenserfahrung und er ist ein Charmeur der alten Schule :-) total liebenswert.

Es ist schön einen verbalen Austausch, in Schriftform, zu haben und auch für das Leben und den Alltag, sind manchmal die Ansichten und Meinungen von den
verschiedenen Usern ein Gedankenanstoss und können auch hilfreich sein.

Habe hier auf myheimat ein paar Menschen kennengelernt, wenn auch noch nicht persönlich gesehen oder getroffen (bis auf das Hauptevent von myheimat in Augsburg 2008) die mir sehr wertvoll sind und Du gehörst dazu. Deine Worte haben mir schon oft geholfen, sie im Leben umzusetzen und alles zu bewältigen.

Vielen Dank, lieber Markus.
Von Herzen alles Liebe
Angelika

@Markus Christian, ich danke dir fur deinen liebevollen Kommentar,
platonisch mitdenken sich in andere hineinfühlen, ist doch wunderbar.

@Angelika, es ist mir immer wieder eine Freude, dich zu lesen, von dir zu hören.
Anbei ein Gedicht an meine Liebste, die leider kaum Zeit für mich hat.
Unsere Nachrichten entwickeln sich langsam zu einen schönen Roman.
Erst schüchtern, dann versteckt und jetzt hab´ ich sie wieder öffentlich geneckt.

Liebste
"Roter Mohn weckt Sehnsucht nach dir,
sag, wann kommst du einmal zu mir.
Auch mein wunderschöner Bio-Garten,
möchte nicht länger, auf dich warten.

Laß uns radfahren um See und Wald,
ich hoffe schöne P----, du kommst bald.
Auch könnten wir mal im "Marg i " essen,
das dürften wir dann nicht dabei vergessen.

In Gedanken an die schönen Reporter- Zeiten,
an Thönse, wo wir berichteten , gut vom Reiten.
Auf Stroh bei Treibjagd auf alten Erntewagen,
sind wir stundenlang den Reitern vorausgefahren.

Nachtrag: Die anderen Gedichte unseres gemeinsamen
Gedankenaustausches waren noch sehnsüchtiger,
aber bei unserem Treffen, waren wir auch zeitlich leider
nicht in der Lage, uns etwas länger in die Augen zu schauen.

Also leide ich und meine Gefühle weiter und tröste mich
durch deine liebevollen Anmerkungen, beste Freundin.
Ich danke euch Beiden, für euer liebevolles Verständnis,
Eure Worte und Gedanken sind mir immer ein Trost in der
Einsamkeit. Bis bald, euer Jürgen, der alte Gefühls -emonaut.

Lieber Jürgen,

entschuldige, dass ich jetzt erst einen Kommentar zurückschreibe, aber ich habe ihn
gerade erst entdeckt. Danke, für Deine bezaubernden Worte. Das Gedicht an Deine Liebste, liest sich sehr emotional und ich wünsche, dass sie es auch liest :-)

Freue mich immer wieder auf Deine Kommentare, Meinungen und liebevollen Aussagen.
Die Zeilen hast Du wieder a la Jürgen, formuliert. Wunderschön.

Jetzt alle erdenklich guten Wünsche zu Dir.

Von Herzen
Angelika

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