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Das erste Türchen: Macht hoch die Tür, die Tor macht weit

Liebe Leserin, lieber Leser,
ich liebe diese Lied Nummer Eins unseres Evangelischen Gesangbuch. Es kann auch gar nicht anders sein, als dass dieses Lied die Nummer Eins in unserem Gesangbuch hat, denn das allererste, was ich als Mensch mache, um von Gott zu erfahren, ist mein Herz zu öffnen. Doch es ist falsch zu glauben, dass das so leicht geht, dass das von selber geht.
Ich muß erst einmal ganz viel wegräumen, was da vor der Tür steht an innerem und äußerem Gerümpel. Oft fehlt mir die Kraft dazu. Außerdem weiß ich, dass es anders ist.
Nicht ich, sondern Gott ist es, der mir mein Herz öffnet, der mir meine Herzenstür aufschließt und bei mir nicht nur Herberge findet, sondern Heimat. Es ist eine Gnade, wenn das geschieht, wie ein Fahrstuhl in den Himmel. Ein Hauch von Seligkeit durchweht mein Herz, meine Seele, meinen Geist und meinen Körper.
Das bewußt tun zu können, ist ein Geschenk, eine Gnade, geht aber nicht immer. Und wenn es dann trotz meines Unvermögens geschieht, dass mein Herz von Gott begeistert ist, dann ist es erst recht ein Geschenk, eine Gnade.
Trotz all meiner inneren und äußeren Einschränkungen will ich mich ganz bewußt in diesen Tagen des Advents für meinen Herrn und Heiland Jesus Christus auf die Socken machen. Sie haben richtig gehört - auf die Socken machen. Wenn ich meinem Herrn und Heiland entgegen gehen, brauche ich keine geistlichen Kampstiefel anziehen. Ich will ja den Boden erreichen, über dem gesagt wird, dieser Ort ist gesegneter, ist heiliger Ort. Nicht dass ich auf seligen Boden stehe, und ich es gar nicht merke durch meine Profilsohlen, ich den besonderen, den heiligen Moment verpasse. Ich will ganz bewußt den Boden unter meinen Füßen spüren. Und an Weihnachten will ich hoffen, dass sich mehr die Stalltür öffnet und ich wieder neben der Krippe Platz finde, ich wieder den ganz irdenen und doch himmlischen Stallboden spüre, dass Gott Mensch wird. "Komm, Herr Jesus Christ, mein Herzenstür Dir offen ist." Dir, liebe Freundin, lieber Freund, eine gesegnete Adventszeit: Mach es gut!

Dein Pfarrer Markus Maiwald aus Meitingen

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7 Kommentare

Du hast das in eine schöne Geschichte verpackt.Das Lied passt sehr gut in die Weihnachtszeit.

Es ist so furchtbar leicht mit den "geistigen Kampfstiefeln" an den Füßen unterwegs zu sein, die Bescheidenheit predigen und selbst den Luxus zu lieben.

Kardinal Marx

Ich bin empört!

LG Heidi K.

Liebe Heidi,
ich wohne nicht in einem solchen Palast.
Das kannst Du mir glauben.
Und ich zahle für das Bewohnen des Pfarrhauses Miete.
Das gehört sich auch so.
Deinen Lieben und Dir eine behütete Adventszeit:
Mach es gut!

Dein Pfarrer Markus

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