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Gran Canaria - Einmal durch die ganze Insel des ewigen Frühlings

  • Puerto de Mogàn war uns noch einen eigenen Besuch wert und nicht nur der Startpunkt ins Landesinnere
  • hochgeladen von Kathrin Zander

Nur am Pool liegen ist nicht unser Urlaub und so organisierten wir uns für einige Touren über die Insel für drei Tage einen Ford Focus.
Inklusive aller Versicherungen und natürlich freien Kilometern waren wir da mit 90 Euro dabei.
Die erste Tour hatte ich anhand einer Karte schon einmal Daheim geplant und so machten wir uns nach einem erstklassigen Frühstück von Maspalomas auf der GC-1 erstmal auf nach Puerto de Mogàn. Von dort führt die GC-20 durch ein fruchtbares Tal ins kleine Bergdorf Mogàn.
Weiter ging es durch eine einsame Gebirgslandschaft hinauf zum Pass Degollada de la Aldea von dort hatten wir einen tollen Blick auf die Canyons, die bereits hinter uns lagen.
Vor uns lag bereits das landwirtschaftliche Zentrum der Insel La Aldea de San Nicolàs.
Nachdem wir den Ort durchfahren hatten mußten wir die GC 20 verlassen und fuhren auf der GC-210 nach Artenara.
Daheim am sicheren Wohnzimmertisch wußte ich noch nicht, was uns da erwartete.
Die GC-210 ist für Busse nicht mehr passierbar und wer auf Gran Canaria schon einmal Buss gefahren ist, weis spätetstens jetzt was uns da erwartete.
Die Straße ist eigentlich nur für ein kleines Auto gemacht und krallt sich tief in Serpentinen in den Canyon hinein. Die kanarischen Verkehrsregeln halten für solche Straßen auch eine super Verkehrsregel parat: An unübersichtlichen Stellen bitte Hupen!
Also war Dauerhupen angesagt und wenn man sich dann mitten in der Kurve doch begenete hatten jeder von uns das Adrenalien bis in die Haarspitzen.
Diese ca. 20 Kilometer wird wohl keiner von uns je vergessen. Doch die Ausblicke auf die Stauseen und den Canyon waren es allemal wert.
Glücklich in Artenara angekommen genossen wir noch einmal den Blick auf die fantastische Bergwelt und setzten unsere Fahrt auf der GC-21 in Richtung Osten fort.
Am Vulkankrater des Pinos de Galdàr unterbrachen wir die Fahrt für eine kleine Wanderung über das schwarze Lavagestein. Bei guter Sicht hat man von dort auch einen schönen Blick zur Nachbarinsel Teneriffa, der uns aber wegen vieler Wolken auf dem Meer, versagt blieb.
Dann ging es durch die berühmten Kiefernwälder über Fontanales und Moya nach El Roque hinab zum Meer.
Das kleine Örtchen liegt genau am Meer zwischen brandungsumtobenen Felsen, die von wagemutigen Surfern zu ihrem Revier auserkoren wurden.
Dort angekommen machten wir natürlich Halt und sahen den Wellenreitern respektvoll vom sicheren Ufer zu.
Die tosenden Brecher hauchten uns schon beim Zusehen ihren Respekt entgegen und das Geräusch, welches sie beim Aufschlagen auf die Felsen machten, tat sein übriges dazu.
Da würd ich nicht freiwillig reinspringen, aber schön anzuschauen ist es allemal, also unbedingt mal hinfahren, es muß ja nicht auf unserem Weg sein!
Weiter ging es äußert entspannt auf der GC 2 nach Agaete, ist nämlich die Autobahn grins.
In Agaete stiegen wir aber nicht aus, obwohl man dort sehr gut in einem der vielen kleinen Restaurants am Hafen fangfrischen Fisch essen kann.
Wir fuhren auf der am Wohnzimmertisch ausgesuchten Küstenstraße GC-200 weiter nach Puerto de la Aldea.
Nachdem die GC-210 schon eine harte Nummer war setzte die "gemütliche" Küstenstraße noch einen drauf. Achterbahnfahren in Rust ist dagegen wie ein Aufenthalt in Omas Schaukelstuhl.
Die Küstenstraße krallt sich förmlich in die Steilküste und windet sich wie eine lange Schlange immer weiter in den blauen kanarischen Himmel.
An jeder Biegung dachten wir eigentlich es kann nicht mehr weiter nach Oben gehen und wir haben es geschafft.
Doch weit gefehlt, nach jeder Kurve gab es immer wieder einen neuen spektakulären Blick nach Oben und leider auch nach Unten.
An einigen wenigen kleinen Aussichtspunkte konnte man halten und den Blick mit zittrigen Knien ein wenig genießen.
Bei guter Sicht kann man auch von dort zur Nachbarinsel Teneriffa rüberschauen.
Die vielen Kreuze am Klippenrand machten die Gefährlichkeit der Straße noch zusätzlich deutlich.
Von Puerto de la Aldea fuhren wir dann über Puerto de Mogàn zurück nach Maspalomas und genossen nach einen exelenten Abendessen den Sonnenuntergang am Sunset Boulevard Meloneras mit Blick auf den Faro de Maspalomas.
Nach diesen 170 Kilometern hatten wir uns das auch wirklich verdient.

  • Puerto de Mogàn war uns noch einen eigenen Besuch wert und nicht nur der Startpunkt ins Landesinnere
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  • ein Blick von der "gemütlichen" Küstenstraße nach Unten
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  • im Hintergrund das Bergdorf Mogàn
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  • es ist nicht ungefährlich, wie man sieht
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  • und ganz klein der Flo in der Schlucht mittendrin
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  • die Straße ist nichts für schwache Nerven
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  • von dort unten sind wir gekommen
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  • haben eine besonders hitzebeständige Rinde
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  • die brauchten sie auch, wenn sie bei den vielen Vulkanausbrüchen überleben wollten
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  • Susi denkt schon mal ans Adventgesteck
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  • göttlicher Beistand ganz oben eine Christus Statue
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  • eine Rabfliege, bei der ich Angst bekam in den Fängen hält sie eine recht große Biene nur mal so zum Größenvergleich
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  • und schon ging es wieder rauf
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  • die Klippenspringer haben früher so die Insel durchquert
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  • ein schöner Tag geht zu Ende
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13 Kommentare

Danke für die wunderschöne Reise! Viele Grüße. Malgorzata

traumhafte Bilder

was haben wir da eigentlich für einen Kopf gefunden Willi?
dachte an einen Vogel aber die Zähne passen dann doch nicht dazu

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