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Musikalischer Sommerabend in der Jakobskirche

Akkordeonorchester "Accordimento" eröffnet die Jakobuswoche mit festlichem Konzert

Augsburg (lil) Ein Konzert des Akkordeonorchesters "Accordimento" der Sing- und Musikschule Gersthofen im Rahmen der Jakobuswoche ist mittlerweile schon gute Tradition.
In diesem Jahr spielte das 20-köpfige Orchester zur festlichen Eröffnung der Jakobuswoche.
Durch das Programm führte der erste Vorsitzende der Sing- und Musikschule Gersthofen Armin Gaurieder in gewohnt charmanter Manier. Mit vielen interessanten Informationen zu Stücken und Komponisten gab er den Zuhörern einen Leitfaden durch das Konzert an die Hand und mit der ein oder anderen Anekdote zu Stücken, ihren Komponisten und deren allzumenschlichen Marotten brachte er sowohl das Publikum als auch die Musiker zum Schmunzeln.
Unter der Leitung von Dirigent Franz Schlosser eröffnete das Orchester mit den festlichen Klängen von Bachs "Praeludium in C" das eineinhalbstündige Konzert.
Es folgte leicht und beschwingt der Frühlingsstimmen-Walzer von Johann Strauß.

"Königliche" Wassermusik

Anschließend stand die "Wassermusik" von G. F. Händel auf dem Programm. Sanfte Passagen voller Leichtigkeit wechselten spielerisch mit kräftig-majästetischen und die Zuhörer konnten sich lebhaft vorstellen, wie der englische König Georg I. am 17. Juli 1717 während einer Bootsfahrt gemeinsam mit Georg Friedrich Händel auf der Themse entlangfährt und die Musik genießt.
Das königliche Orchester fuhr an jenem Tag auf eigenen Booten hinter des Königs Barke her. Dieser war von der Musik derart angetan, dass er das Werk und einzelne Stücke daraus mehrfach wiederholen ließ.
Ob in der Jakobskirche königliche Konzertbesucher anwesend waren ist nicht bekannt, fest steht aber, dass das "Accordimento" in seiner Interpretation der "Wassermusik" eine große musikalische Vielfalt aufzeigte und Händels Werk bravourös präsentierte.

Spanisches Feuer und fetzige Rhythmen

Mit dem "Second Waltz" von Dimitri Schostakowitsch schufen die Musiker einen dicht gewebten Klangteppich, den sie in der gut besuchten Jakobskirche ausbreiteten. Es folgte die "Rhapsodia Andalusia". Mit diesem Stück brachte das Orchester spanisches Feuer und fetzige Rhythmen in den Kirchenraum und zeigte ein großes Spektrum seines Könnens und seiner musikalischen Vielfalt.
Mit "Estancia" nahmen die Musiker ihr Publikum mit auf eine Reise nach Argentinien, wo ein kompletter Tagesablauf auf einer Ranch in bald verspielt-leichten, bald atemberaubend-rasanten Melodien und eigenwilligen Rhythmen von der Morgendämmerung, über das geschäftige Treiben tagsüber bis zum Sonnenuntergang musikalisch sehr überzeugend dargestellt wurde.

Mal romantisch, mal wehmütig, mal leidenschaftlich

Auch mit dem "Concerto pour une Voix", einer romantisch-leidenschaftlichen Komposition von S. Preux, wussten die Musiker zu überzeugen. Nach dem rhythmisch-schnellen, teils wehmütigen Stück "Tanz in der Taiga" erfüllte das Orchester mit kubanischen Klängen aus P. Frosinis "Cubanola" die Jakobskirche, um anschließend in einem Tango-Medley aus weltberühmten Tango-Melodien lateinamerikanische Leidenschaft zu intonieren. Mit "Glenn Miller in Concert" und der Zugabe "Les Humphries in Concert" verabschiedete sich das Orchester von seinen Zuhörern, die trotz der Sommerhitze zum Konzert gekommen waren.

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