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Interview-Reihe 20 Jahre Markt Meitingen (4): Stefan Pootemans

  • Der Leiter des Meitinger Johannesheims: Stefan Pootemans
  • Foto: Stefan Pootemans
  • hochgeladen von Martin Stäbe

Der Markt Meitingen - ein Wirtschaftsraum mit Lebensqualität. Und das nicht nur für junge Menschen. Über die soziale und wirtschaftliche Bedeutung von Altenheim und Betreutem Wohnen, die Entwicklung von Bedarf und Angebot an Pflegeeinrichtungen im Laufe der letzten 20 Jahre und persönliche Begegnungen sprachen wir mit dem Leiter des Meitinger Johannesheims, Stefan Pootemans.

Frage: Welchen Stellenwert haben Altenheim und Betreutes Wohnen für Meitingen?

Stefan Pootemans: Sie haben in zweierlei Hinsicht einen hohen Stellenwert. Im Vordergrund steht der soziale Aspekt, denn Senioren aus unserer Region können auch im Alter und bei Pflegebedürftigkeit in ihrer angestammten Heimat bleiben. So ist der Kontakt zu Angehörigen oder Bekannten in dieser Lebensphase weiterhin möglich. Dies ist ein entscheidender Beitrag zum „Wohlfühlen“ im Heim. Wir, das Johannesheim Meitingen, laden Angehörige und Bekannte gerne ein, viel Zeit bei ihren Angehörigen zu verbringen und – sofern gewünscht – auch an der Pflege mitzuwirken.
Der weitere Aspekt ist wirtschaftlicher Natur, denn die Betreiber der Senioreneinrichtungen in Meitingen sind wichtige Arbeitgeber und tragen so wesentlich zur wirtschaftlichen Stabilität in der Region bei.

Was kann man als Altenheimleiter im täglichen Umgang mit älteren Menschen selbst noch lernen?

Ich führe sehr bewusst Gespräche mit Senioren unserer Einrichtung über deren Erlebnisse in ihrem langen Leben. Hier interessieren mich nicht nur die spektakulären Ereignisse, sondern auch die kleinen Dinge ihres früheren Alltags. Eines der großen Ziele unserer Einrichtung ist es, den Bewohnerinnen und Bewohnern einen abwechslungsreichen und möglichst individuellen Alltag zu ermöglichen. Hierbei spielen ihre Geschichte, ihre Wünsche und Bedürfnisse eine entscheidende Rolle.

Wie haben sich der Bedarf und das Angebot für ältere Menschen in Meitingen im Laufe der letzten zwanzig Jahre entwickelt?

Der Bedarf ist in den letzten 20 Jahren kontinuierlich gestiegen. Ein Beispiel: Als ich vor fast 20 Jahren das Johannesheim Meitingen als Heimleiter übernahm, wohnten in der Einrichtung insgesamt 70 Bewohner, von denen fünf pflegebedürftig waren. Heute hingegen beherbergen wir durchschnittlich 95 Senioren, und davon sind etwa 85 pflegebedürftig. Bedenkt man, dass zwischenzeitlich das Haus St. Martha als stationäre Einrichtung mit ca. 35 Plätzen hinzu kam, sind von 1999 an für die Region Meitingen zusätzlich 65 Pflegeplätze entstanden. Die Nachfrage an Pflegeplätzen ist aber in diesem Zeitraum eher noch stärker gestiegen.

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